Alles rund um Krypto auf einer Plattform So baut Coinmarketcap das Twitter für Krypto-Natives

Projekt-Updates, Kurse, News, Diskussionen – alles auf einer Plattform. CMC-Community will die neue Heimat der Krypto-Öffentlichkeit werden.

Giacomo Maihofer
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Coinmarketcap

Beitragsbild: Shutterstock

| CMC-Community ist seit Mitte 2022 am Start

Der Kampf um die sozialen Medien der Zukunft hat begonnen. Fast wöchentlich strömen neue Konkurrenten in den Ring, um Twitter die Vorherrschaft streitig zu machen. Nun versucht es auch Coinmarketcap, die populärste Datenplattform für Kryptokurse. Die Vision: ein Twitter für Krypto-Natives. Ohne Ablenkung oder Bans – mit einem Fokus: Krypto. Das bietet CMC-Community. Das Projekt ist Mitte 2022 gelauncht. Und begeistert bereits jetzt fast eine halbe Millionen aktive Nutzer pro Tag.

Dezentrale soziale Medien gelten als einer der vielversprechenden Trends der nächsten Jahre. Noch ist der Bereich klein, doch für 2023 wird ein großes Wachstum erwartet. “Wir hatten das Gefühl, das es in der gegenwärtigen Social-Media-Landschaft eine Lücke gibt”, erklärt Molly Jane Zuckermann, Content Lead bei Coinmarketcap. “Die Leute gehen auf Coinmarketcap, um mehr über Projekte und die Kurse zu erfahren. Dann ziehen sie auf Twitter, Medium, die Website des Teams, um sich weiter zu informieren. Und verirren sich.” Der Schritt ist naheliegend: Coinmarketcap ist eine der meistgenutzten Kryptowebseiten mit 340 Millionen Besuchern pro Monat. Im Jahr 2020 wurde die Firma von Binance gekauft, der größten Kryptobörse der Welt.

Coinmarketcap will Nutzer und Teams verbinden

Projekt-Updates, Kurse, Nachrichten, Diskussionen: CMC-Community bündelt nun alles auf seiner neuen Plattform, will so die zentrale Anlaufstelle der Szene werden. “Wir wollen die Nutzer mit den Teams verbinden. Stell es dir so vor: Bitcoin pumpt um 30 Prozent. Du checkst den Preis auf CMC-Community und siehst in Echtzeit die Diskussionen der Leute und Meinungsführer auf der Plattform”, so Zuckermann. Die Anmeldung erfolgt direkt über die Seite.

Außerdem will man sich von Twitter abgrenzen, in dem man Werte der Krypto-Community hochhält. Auf Bans wird verzichtet, außer bei Verstößen wie Hate Speech und Sexismus. Der Algorithmus ist nicht auf maximales Engagement ausgerichtet. Die Philosophie: “Das Interesse der Nutzer steht im Vordergrund. Du folgst einem Coin und bekommst alles dazu in deine Timeline.”

Noch sei man eine Web2-Plattform für den Kryptospace. Doch langfristig gesehen sei laut Zuckermann Dezentralisierung das Ziel, ein Web3-Ansatz. Beispielsweise ließen sich Artikel in NFTs umwandeln, mit limitierten Editionen. “Es gibt eine Menge unterschiedliche Dinge, die wir ausprobieren wollen.”

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