Seitdem die Hard Fork “Mary” im März letzten Jahres die Entwicklung von Token auf Cardano ermöglichte, reift das Netzwerk immer weiter zu einer Multi-Asset-Umgebung heran. Mit inzwischen über fünf Millionen geminteten nativen Assets hat Cardano eine weitere Schlüsselmarke geknackt. Allein seit Dezember 2021 hat sich die Anzahl verdoppelt. So wie Mary die Funktionalität des Netzwerks erweiterte, lasten jetzt große Erwartungen auf der nächsten Hard Fork, die Cardano deutlich hochskalieren soll. Bereits im kommenden Monat soll es so weit sein.
5 Millionen Assets auf Cardano
Vielleicht keine Meldung, die sich unmittelbar auf den ADA-Kurs auswirkt, aber eine mit großer Symbolwirkung. Dass mittlerweile über 5 Millionen native Assets – inklusive NFTs – auf Cardano erzeugt wurden, ist ein deutlicher Beleg für die steigenden Nutzeraktivitäten auf der Blockchain. Einen weiteren lieferte IOHK-Chef Charles Hoskinson in einem Tweet vom 29. Mai, nach dem das 24-stündige Transaktionsvolumen auf Cardano die Marke von neun Milliarden US-Dollar überstieg. Rund fünf Milliarden US-Dollar weniger als Bitcoin – aber sechs Milliarden US-Dollar mehr als Smart-Contract-Konkurrent Ethereum.
Auch am Anstieg der ADA Wallets lässt sich eine zunehmende Nachfrage ablesen. Im Februar wurde die Anzahl von drei Millionen ADA Wallets geknackt, im Schnitt sind im ersten Quartal täglich 5.922 neue Wallets erfasst worden. BTC-ECHO berichtete. Aktuell sind es bereits 3,3 Millionen.
Hard Fork “Vasil” kommt Ende Juni
Nette Zahlen, auf die sich Cardano aber nicht ausruht. Ein deutlicher Skalierungsschub dürfte von der nächsten Hard Fork ausgehen, die Stand heute für den 29. Juni angesetzt ist. “Vasil” integriert ein Bündel verschiedener Skalierungslösungen, die laut Hoskinson für eine “massive Leistungsverbesserung für Cardano” sorgen. “In Kombination mit Parameteranpassungen werden diese Funktionen den Durchsatz von Cardano erhöhen und das System optimieren, um eine wachsende Anzahl von dezentralen Finanzanwendungen (DeFi), Smart Contracts und DEXs aufzunehmen”, so Hoskinson.
Hält Vasil, was Hoskinson verspricht, dürfte Cardano seinen Durchsatz an allen Fronten deutlich ankurbeln und den Druck auf Ethereum als größten Smart-Contract-Hotspot erhöhen. Zumindest auf Tagessicht scheinen sich die Erwartungen auch allmählich im ADA-Kurs einzupreisen. Im Vergleich zum Vortag liegt ADA 16 Prozent im Plus. Vermutlich nicht ganz unschuldig daran: Die neu gelaunchte Ethereum-Cardano-Brücke Iagon.