Für institutionelle Kunden Bitpanda und Coinbase: Krypto-Börsen mit neuer Partnerschaft

Bitpanda stellt zukünftig eine voll regulierte Handelsinfrastruktur für institutionelle Kunden von Coinbase. Die US-amerikanische Krypto-Börse weitet damit ihre Präsenz in Europa aus.

Marlen Kremer
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Bitpanda und Coinbase

Beitragsbild: Bitpanda

| Bitpanda geht eine Kooperation mit Coinbase ein

Zwei Hochkaräter des Krypto-Sektors haben zusammengefunden: Coinbase und Bitpanda Technology Solutions – der B2B-Zweig des österreichischen Fintechs – starten eine Kooperation. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die BTC-ECHO vorab vorlag.

Konkret geht es in der Zusammenarbeit darum, institutionellen Kunden von Coinbase auch außerhalb der USA das Handeln mit Kryptowährungen auf einer regulierten Plattform zur Verfügung zu stellen. Dazu greift die größte Krypto-Börse in den Vereinigten Staaten zukünftig auf die Infrastruktur von Bitpanda Technology Solutions zurück.

“Bei der Partnerschaft geht es darum, dass Bitpanda Technology Solutions den institutionellen Kunden von Coinbase ermöglicht, Krypto-Handelsdienstleistungen für Endkunden zu erstellen”, erklärt Lukas Enzersdorfer-Konrad, CEO von Bitpanda Technology Solutions, gegenüber BTC-ECHO. “So kann z. B. eine Bank ihren Kunden plötzlich Krypto-Investitions- und Handelsdienstleistungen über Bitpanda Technologys Solutions anbieten, die die Liquidität für diese Partner von Coinbase Exchange bezieht. Für diese über Coinbase eingeführten Bitpanda Tech Partner werden die Krypto-Assets bei Coinbase Custody verwahrt”, fügt der CEO hinzu.

Podcast

Der Technologie-Ableger der österreichischen Krypto-Börse ermöglicht es institutionellen Akteuren, regulatorische Lizenzen und den KYC-Service von zu Bitpanda nutzen. Über eine API oder ein White Label – also ohne “Bitpanda Label” – können diese Services integriert werden.

“Da die Nachfrage nach Kryptowährungen weiter steigt, müssen Banken proaktive Schritte unternehmen, um die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen”, erklärt Enzersdorfer-Konrad gegenüber BTC-ECHO. Das Fintech habe dabei das Ziel, “Finanzinstitutionen auf der ganzen Welt die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um den skalierbarsten und sichersten Weg zum Aufbau aller relevanten Investment-Anwendungsfälle zu finden, sowohl für Krypto-Assets als auch für Aktien, ETFs und andere traditionelle Anlageklassen.”

Bitpanda: Eigene Technologie, eigene KI?

In puncto Technologie scheint es bei dem österreichischen Fintech aktuell viel Bewegung zu geben. Erst jüngst verkündete das Unternehmen, einen neuen Geschäftsbereich mit Fokus auf künstliche Intelligenz (KI) zu entwickeln.

Dafür plant das Unternehmen, 10 Millionen US-Dollar zu investieren. CEO Eric Demuth will damit die klassische Vermögensverwaltung demokratisieren: “Heute sind persönliche Vermögensverwalter nur etwas für reiche Personen. Wir werden das ändern, indem wir diese Dienste für alle zugänglich machen.”

Bitpanda ist mit drei Millionen Nutzern Europas führender Neobroker und besitzt zudem eine deutsche BaFin-Lizenz im Krypto-Bereich. Im BTC-ECHO Review-Bereich könnt ihr den Handelsplatz bewerten.

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