Studie im Check Ist jeder vierte Bitcoin-Nutzer kriminell?

Eine Studie australischer Forscher schreibt jedem vierten Bitcoin-Nutzer einen kriminellen Hintergrund zu. Stimmt das?

Daniel Hoppmann
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Bitcoin und US-Dollar an der Wäscheleine.

Beitragsbild: Shutterstock

| Kritiker werfen Bitcoin schon länger vor, das Zahlungsmittel Krimineller zu sein.

Kritik an Bitcoin gibt es viel. Neben schädlichen Umweltauswirkungen durch das Mining haftet der Kryptowährung nach wie vor ein Image als “Zahlungsmittel Krimineller” an. So sagte Linken-Parteichef Martin Schirdewan gegenüber der Tagesschau:

Schätzungsweise jeder vierte Bit­­coin-Anleger zum Beispiel hat einen kriminellen Hintergrund.

Dabei bezog sich der 47-Jährige auf Ergebnisse einer 2019 veröffentlichten Bitcoin-Studie australischer Forscher, wie das Abgeordnetenbüro gegenüber BTC-ECHO bestätigte. Wir haben uns die Arbeit gemeinsam mit Experten des Fraunhofer-Instituts und dem US-Analyseunternehmen Chainalysis genauer angeschaut. Das Ergebnis überrascht.

Die Krypto-Studie im Check

Allgemein existieren verschiedene Schätzungen zum kriminellen Anteil bei Bitcoin und Co. Chainalysis geht in seinem jährlichen “Crypto Crime Report” von einer deutlich geringeren illegalen Nutzung aus. Kritiker widersprechen allerdings den Ergebnissen und verweisen auf eine “signifikante Informationslücken” in der Methodik. Wer hat nun aber recht?

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