Während es in Deutschland keine sicheren gesetzlichen Richtlinien bezüglich des Bitcoin-Handels gibt, machen andere Länder deutliche Fortschritte im Bereich der Krypto-Regulierung. Dementsprechend hat sich etwa die Österreichische Post jüngst aufgemacht, um Bitcoin-Automaten aufzustellen. An anderen Orten, etwa in Malta explodiert die Wirtschaft durch Blockchain, da man hier eine eindeutige (und krypto-freundliche) Regulierung hat. Nun kommen auch positive Signale aus Südostasien.
Bappebti erlässt Bitcoin-Regulierung
So teilt die indonesische Börsenaufsichtsbehörde Bappebti mit, dass sie Kryptowährungen nun als Handelsware anerkennt. Laut der asiatischen Krypto-Medien-Seite Kr Asia ist es damit offiziell: Man kann Bitcoin und andere Kryptowährungen in Indonesien offiziell traden, ohne sich vor dem Gesetz fürchten zu müssen. Zwar gab es in Indonesien auch vor dem aktuellen Vorstoß der Behörde bereits Exchanges. Diese bewegten sich jedoch, so das Blatt weiter, stets in einem unsicheren rechtlichen Rahmen. Das lag mitunter auch an der indonesischen Zentralbank, die Zahlungen mit Kryptowährungen indes blockiert hatte.
Neue Regelung soll mehr Sicherheit für Anleger bringen
Von der neuen Regulierung erwartet sich die indonesische Börsenaufsichtsbehörde auch Sicherheit für Anleger. So müssen bei etwaigen Trades jeweils die passenden Richtlinien erfüllt werden. Diese sollen einen Missbrauch von Kryptowährungen für Geldwäsche verhindern. Trader, so Kr Asia weiter, müssen ihre Daten außerdem bis zu fünf Jahre aufbewahren. Darüber hinaus schreibt das neue Gesetz vor, dass sich die Server, auf die die Trades stattfinden, stets innerhalb von Indonesien befinden.
Zentralbank gibt sich unbeeindruckt
Die Zentralbank hält das jedoch nicht davon ab, an ihrer Blockierung von Krypto-Zahlungen festzuhalten. Denn auch wenn Bitcoin & Co. nun als Handelswaren anerkannt sind, bleibt das offizielle Zahlungsmittel die indonesische Rupie.