Meinungs-ECHO Bitcoin-Experte: “Ich liebe Bärenmärkte”

Alles ist gut – zumindest, wenn es nach Anthony Pompliano geht. Tatsächlich ist demnach ein guter Zeitpunkt, um Bitcoin zu kaufen. Das und mehr im Meinungs-ECHO.

Phillip Horch
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ein philosoph mit bitcoin auf den augen

Beitragsbild: Shutterstock

“Bitcoin crasht von $350K auf $200K.”

Seit Bitcoin mit dem Gesamtmarkt seinen langen Weg Richtung Süden angetreten ist, läuft Krypto-Twitter heiß. Die Diskussionen, ob BTC nun endlich tot ist, ob der Boden nun endlich erreicht ist oder ob wir am Anfang vor einem langen Krypto-Winter steht, reißen seitdem nicht ab.

Alteingesessene Bitcoiner, vor allem Anhänger der Halving-Zyklen-Theorie lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Auf lange Sicht, so die viel verbreitete Meinung, wird es irgendwann wieder nach oben gehen.

Dan Held, Director of Growth Marketing bei der Börse Kraken, bringt diese Ansicht auf den Punkt. In einem Tweet prophezeiht er:

Die Headlines in fünf Jahren:: Bitcoin crasht von 350.000 US-Dollar auf 200.000 US-Dollar. Ist Krypto nun endlich tot? Passiert jedes Mal.

Dan Held

Selbstverständlich teilen nicht alle diese bullische Ansicht. Die Twitter-Retourkutsche folgt auf dem Fuße:

Headlines in fünf Jahren: Erinnert ihr euch an Bitcoin?

Guitarrista Azul, Random-Twitter-Guy

“Jeder, der darauf wartet, Bitcoin unter $10.000 zu kaufen, wird $BTC über $100.000 kaufen”

Wo wir schon bei Bullenfutter sind. Den Markt zu timen ist, wenn es nach den meisten Experten geht, so gut wie unmöglich. Hier gilt, was der Volksmund so gerne verkündet: Hinterher ist man immer schlauer. Aber vorher zu wissen, wie tief Bitcoin fällt und wo der Boden ist, ist schier unmöglich. Wer es doch schafft, hat einfach Glück.

So sieht es auch der allseits unbekannte Crypto Rover. Er verkündet:

Jeder, der darauf wartet, Bitcoin unter 10.000 US-Dollar zu kaufen, wird Bitcoin über 100.000 US-Dollar kaufen.

Crypto Rover, Twitter-Krypto-Experte

Warum er tatsächlich recht haben könnte, erfahrt ihr sofort.

“Ich liebe Bärenmärkte”

Falls es jemand vergessen hat oder noch nicht weiß: Der Angebotsnachschub von Bitcoin halbiert sich alle vier Jahre. Das bedeutet, dass Bitcoin-Miner für erfolgreich geschürfte Blöcke nur noch halb so viele BTC bekommen wie zuvor. Das letzte Halving war am 11. Mai 2020, der Block-Reward wurde von 12,5 BTC auf 6,25 BTC reduziert.

Das passiert so lange, bis (fast) alle 21 Millionen BTC auf der Blockchain sind. In der Vergangenheit machten sich nach jedem Halving früher oder später die Bullen auf die Socken, um den Bitcoin-Kurs in ungeahnte Höhen zu treiben. Beim letzten Halving beflügelte es den BTC-Kurs von knapp 8.700 US-Dollar auf über 28.000 US-Dollar bis Ende 2020 – und damit um mehr als 220 Prozent gen Norden.

Nach diesen Post-Halving-Bullenläufen ging es in der Vergangenheit bergab, die Kurse brachen in sich zusammen und die Bullen bekamen von den Bären ordentlich was auf die Nüsse.

Bitcoiner sprechen in diesem Zusammenhang von den sogenannten Halving-Zyklen. Ganz grob gesagt: Bitcoin explodiert, Bitcoin bricht zusammen, Bitcoin wird halbiert – und es geht von vorne los.

Ein Anhänger der Zyklentheorie ist offenbar auch Anthony Pompliano. In einem Tweet bestätigte er jüngst, dass alles in Ordnung sei:

Ich liebe Bärenmärkte. Die Kritiker zirpen. Die Touristen sind weg. Der Mob stackt. Bitcoin ist unbeeindruckt. Saugt alles ein. Das Leben ist gut. Der Zyklus geht weiter.

Anthony Pompliano

Was zu sagen bleibt: Das nächste Halving ist am 3. Mai 2024. Gutes Hodln!

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