Highlights vom Berlinverse Zu Besuch auf Berlins neuer Metaverse-Konferenz

Beim Berlinverse trifft das Metaverse auf die Kultur der Hauptstadt. Das Ziel: die Barrieren einreißen. Ein Besuch.

Giacomo Maihofer
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Berlinverse

Beitragsbild: BTC-ECHO

| Auf dem Berlinverse können Besucher das Metaverse hautnah erleben.

Unten: Gloryholes und Kondom-Automaten. Oben: das Berlinverse. Die frisch gestartete zweitägige Krypto-Konferenz in der Kurfürstenstraße in Berlin findet im dritten Stockwerk des Gebäudes statt, in dem auch Berlins berühmter Erotikshop seinen Sitz hat, das LSD.

Junge Leute wuseln zwischen neonfarbenen Lichtern herum. An den Wänden: eingerahmte Bilder. In einem kleinen Raum lauschen einige Besucher ausgewählten Vorträgen über NFTs, Web3 und das Metaverse. An Monitoren lässt sich “The Sandbox” erkunden, das bisher größte Metaverse auf Polygon. “Wir wollen den Menschen den Sinn dieser digitalen Welt näherbringen”, erklärt der Organisator, Dennis Weidner. Das Motto: “Spiel es. Erleb es.”

Berlinverse will eine Brücke schaffen

Schwindendes Interesse, abstürzende Nutzerzahlen: Einst als Zukunft des Internets gepriesen, scheint das Metaverse immer mehr zur digitalen Wüste zu werden. Doch Weidner bleibt zuversichtlich, was die langfristige Perspektive angeht. Für ihn sind Berlin und das Metaverse ein perfektes Paar, gerade im Hinblick auf das Potenzial für die Kunst. “Berlin ist eine sehr kreative Stadt. Wir haben viele Künstler, DJs, Graffiti-Artists und Fotografen. Doch die verstehen noch nicht viel vom Metaverse. Wie komme ich da rein? Wie mache ich ein NFT? Wie eröffne ich einen Laden?” Das will man ihnen hier näherbringen, auf persönlicher Ebene: “Das ist die Zukunft von Berlinverse.”

Ein Mensch, der den Eintritt ins Metaverse einfacher machen will, ist David Peng. Der gelernte Jurist hat Anfang des Jahres die Firma W3bmint gegründet. Durch sie lassen sich NFTs erstellen, ohne Programmierkenntnisse. “Meine Leidenschaft ist es, die Eintrittsbarrieren zu entfernen. Ich selbst kann nicht coden. Ich kann nicht einmal ein Excel Spreadsheet lesen”, sagt der gelernte Jurist und lacht. “Wir arbeiten vor allem mit kleineren Modefirmen”, so der Kanadier, der jetzt in Berlin wohnt. Bisher sei es für viele noch zu teuer, NFTs zu produzieren, wegen der hohen Kosten für Programmierer.

Immobilienmarkt mit NFTs erobern

Besuch beim Stand von Metropoly, auch hier das Motto: Barrieren entfernen. Und zwar auf dem Immobilienmarkt. “In dieser Branche braucht man eine Menge Geld, um einen Fuß in die Tür zu kommen”, erklärt Lisa Mark, früher selbst Maklerin. Metropoly will das ändern. Nutzer kaufen einen Teil der Immobilie in Form eines NFTs und erhalten ein passives Einkommen. Einstiegspreis: 100 US-Dollar. Das Projekt hat gerade seine Beta gestartet, inklusive Presale.

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