„Einstiegszeitpunkt günstig“ – Bitcoin-Mining-Riese Bitfury startet Fonds für institutionelle Investoren

Gemeinsam mit dem Schweizer Investment-Unternehmen Final Frontier verkündet der Mining-Riese Bitfury in dieser Woche den Startschuss eines gemeinsamen Krypto-Fonds. Von Liechtenstein aus will man künftig vor allem das Interesse institutioneller Investoren an der Branche anfachen. Indes bewerten Beobachter den Zeitpunkt für Mining-Investments derzeit als günstig.

David Barkhausen
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Beitragsbild: Shutterstock

Hohe Strompreise, strenge Auflagen, logistische Herausforderungen, schwankende Erträge – Bitcoin-Mining ist weltweit immer wieder mit hohen Hürden und Unsicherheiten verbunden. Lange Zeit hielten diese Versicherungen und Banken davon ab, mit ihrem Geld auf das Schürfen neuer Bitcoin zu setzen.

Der niederländische Mining-Riese Bitfury will dem nun begegnen und Investoren die Tür in das oftmals schleierhaft erscheinende Geschäft öffnen. An diesem Mittwoch, dem 24. April, hat das Unternehmen gemeinsam mit der Schweizer Investment-Firma Final Frontier den Startschuss eines gemeinsamen Mining-Fonds verkündet. Dieser soll es Investoren ermöglichen, sich am Erfolg der von Bitfury betriebenen Mining-Anlagen zu beteiligen.

Wie es in einer gemeinsamen Presseerklärung heißt, will Bitfury hierfür mit den „weltweit niedrigsten Strom- und Betriebskosten“ locken.

Die Größe des Fonds und die unmittelbaren Möglichkeiten des Investments ließen beide Unternehmen bisweilen offen. Fest steht jedoch, dass der Fonds im Zwergstaat Liechtenstein angesiedelt werden soll und bereits auf den Segen der zuständigen Finanzbehörden zählen kann.

Günstiger Zeitpunkt für Mining-Investoren

Derweil zeigt sich Imraan Moola, Mitgründer von Bitfury-Partner Final Frontier, überzeugt, dass zudem der Zeitpunkt für Mining-Einsteiger und Investoren derzeit günstig liegt:

Trotz dass der Bitcoin-Preis deutlich von seinem Allzeithoch gesunken ist, steigt das institutionelle Interesse [an der Branche] jeden Tag. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um in Bitcoin-Mining zu investieren.

Laut Analysten liegt der Break-Even-Point des Bitcoin-Mining, also der Punkt, an dem sich Kosten mit Einnahmen decken, bei knapp 3.550 bis 4.350 US-Dollar. Im Zuge des anhaltenden Bull Runs verspricht der derzeitige Kurs von zeitweise über 5.500 US-Dollar Schürfern damit Gewinnmargen von mehr als 1.000 US-Dollar pro geschürftem Bitcoin.

Damit scheint auch Bitfury weiter auf Wachstum zu setzen. Nachdem es dem Unternehmen im vergangenen Jahr gelang, Investorengelder von 80 Millionen US-Dollar zu ergattern, weitet der Mining-Riese sein Geschäft im Blockchain-Sektor immer weiter aus. In Berlin etwa siedelt sich das Unternehmen mit Bitfury Surround derzeit in der Musikbranche an. Insgesamt wird der Marktwert der Niederländer damit heute auf bis zu einer Milliarde US-Dollar geschätzt.

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