Alles im Blick Die wichtigsten Krypto-News der Woche

Facebook benennt den Libra um; Eine Einschätzung des digitalen Euro der EZB; Ethereum 2.0 euphorisiert die Community; Bitcoin auf dem Radar von BlackRock und Spotify sucht einen Krypto-Experten.

Daniel Hoppmann
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Geschägtsmann sitzt vor einem hölzernen Tisch, auf dem eine weiße Tasse steht und ein Tablet liegt und ließt Zeitung

Beitragsbild: Shutterstock

Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende zu. Viele spannende Ereignisse haben sich zugetragen und diejenigen, die unsere Leser am meisten interessiert haben, findet man kompakt bei uns im Überblick.

Facebook benennt den Libra um

Wie aus einer Pressemitteilung vom Dienstag hervorgeht, trägt der geplante Stablecoin von Facebook ab sofort einen anderen Namen. Wie die Libra Association mitteilt, wird die Kryptowährung fortan unter der Bezeichnung „Diem“ firmieren. Demzufolge passt sich auch die Organisation dem neuen Namen an. Auch in der Führungsetage gab es einen Wechsel. Stuart Levy ist seit dem 01. Dezember neuer CEO der Diem Association. Mit dieser Neuausrichtung verfolgt Facebook das Ziel, eventuellen regulatorischen Bedenken im Vorfeld zu begegnen.

Einschätzung des digitalen Euro der EZB

Am Mittwoch veröffentlichte die Europäische Zentralbank den langersehnten Bericht zum digitalen Euro. In dem Dokument betont die EZB, dass sie noch nicht entschieden hat, ob ein digitaler Euro tatsächlich eingeführt werden wird. Allerdings betonte die Zentralbank gleichzeitig, dass sie bereitstehe, einen digitalen Euro einzuführen, „falls sich die Notwendigkeit ergibt“. Drei entscheiden Kernaspekte sind essentiell, um den Bericht korrekt interpretieren zu können. Erstens: Der digitale Euro ist kein digitales Bargeld. Zweitens: Die EZB vernachlässigt den Aspekt der Programmierbarkeit. Drittens: Intermediäre werden auch beim digitalen Euro eine wichtige Rolle spielen.

Ethereum 2.0 euphorisiert die Community

Das größte Update der Ethereum-Geschichte verlief wie geplant. Nach jahrelanger Arbeit hat der Genesis-Block der ETH 2.0 Beacon Chain endlich das Licht der Welt erblickt. Die größte Änderung ist dabei die Einführung des Proof-of-Stake-Mechanismus. Die Vorfreude auf das große Upgrade hat die Community regelrecht euphorisiert und spiegelt sich dementsprechend im Ethereum-Kurs wider, der aktuell bei 600 US-Dollar liegt. Weltweit hatten sich ETH-Besitzer mit 32 ETH eingedeckt, die nötig waren, um am Staking-Prozess teilzunehmen. Kryptobörsen wie Binance und Coinbase hatten im Vorfeld angekündigt einen Staking-Service anzubieten.

Bitcoin auf dem Radar von BlackRock

Larry Fink, Vorstandsvorsitzender von BlackRock, erklärte bei einer Veranstaltung eines US-Thinktanks, dass Bitcoin auf dem Radar vom größten Vermögensverwalter der Welt aufgetaucht sei. Dort sprach er der Kryptowährung enormes Potential zu und konstatierte schon jetzt Auswirkungen auf den US-Dollar. BlackRock ist nicht der erste große Vermögensverwalter, der Potential in Kryptowährungen sieht. Der im Oktober veröffentlichte Fidelity-Report erkannte ebenfalls die Möglichkeiten, die Bitcoin und der restliche Krypto-Space bieten.

Spotify macht Ernst

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify sucht einen neuen Associate Director für die Abteilung Zahlungsstrategien und Innovationen mit ausgewiesener Expertise im Krypto-Space. Im Fokus der Tätigkeit stehen dabei die Anwendungsmöglichkeiten bekannter Krypto-Technologien wie Blockchain für das Geschäft von Spotify. Darüber hinaus fallen auch Kryptowährungen im Allgemeinen sowie Stablecoins und digitale Zentralbankwährungen (CBDC) sowie andere digitale Assets in den Beschäftigungsbereich des Postens. Spotify ist Teil des Facebook-Konsortiums rund um „Diem“. Mit der Stellenausschreibung zeigt Spotify, dass in Zukunft offenbar Kryptowährungen für das Unternehmen eine Rolle spielen könnten.

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