Blockchain im Einsatz Der dezentrale Kampf gegen Corona

In einer Initiative setzen die Niederlande auf den Einsatz von Technologie, um der Corona-Pandemie entgegenzutreten. Auch die Blockchain kommt dabei zum Einsatz.

Phillip Horch
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Beitragsbild: Shutterstock

Mit der Corona-Pandemie hat die Welt ein gemeinsames zentrales Problem gefunden. Der Kampf dagegen, im Wissensaustausch sowie in der Forschung, findet jedoch dezentral statt.

So hatte etwa die Lobby-Organisation „Public Matters“ in der vergangenen Woche die „Tech against Corona“-Initiative gestartet, um TechnologieUnternehmen zum gemeinsamen Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu vereinen.

Dabei stellen verschiedene Unternehmen ihre Software-Lösungen kostenlos zur Verfügung. Regierungen, Hilfeleistende, Pflegepersonal und Krankenhäuser können sie anschließend im Kampf gegen Corona einsetzen. Wie es auf der offiziellen Website weiter heißt, habe unter anderem die Cybersecurity-Firma Cybersprint ihre Software zum Schutz von Krankenhäusern bereitgestellt.

Tymlez trackt medizinische Hilfsmittel

Mit dabei ist auch TYMLEZ, ein Unternehmen, das eine Blockchain-Infrastruktur zum Tracking von medizinischen Hilfsgütern bereitstellt. Durch den Blockchain-Einsatz kann man dabei etwa Atemmasken oder auch Desinfektionsmittel nachverfolgen.

Laut offiziellen Angaben wirken derzeit über 10 Unternehmen bei Tech against Corona mit – das Ziel sei es, weitere Unternehmen an Bord zu holen und eine Schnittstelle zwischen privaten Technologiefirmen und der niederländischen Regierung herzustellen.

Blockchain und Bitcoin gegen Corona

In der Vergangenheit brachten Menschen indes einige Initiativen auf den Weg, in denen der Blockchain-Einsatz gegen die Pandemie helfen soll. So hat etwa der Blockchain Bundesverband eine Blockchain-Lösung für eine Art digitalen Euro vorgestellt. Der „Diggi“-Coin soll dabei helfen, die Wirtschaft zu unterstützen, indem sie der Bundesregierung die Möglichkeit bietet, Konsumgutscheine in Form von digitalen Münzen unter das Volk zu mischen.

Das Ganze geschah bei der #WirvsVirus-Initiative unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung. Bei der Aktion mischten knapp 43.000 Teilnehmer*innen mit, um gemeinsam nach technologischen Lösungen gegen die Pandemie zu suchen.

In Italien akzeptiert das rote Kreuz unterdessen Bitcoin-Spenden. Die Hilfsorganisation konnte mithilfe des Krypto-Unternehmens Helperbit bereits über 3,2 BTC (beim derzeitigen Bitcoin-Kurs in etwa 19.000 US-Dollar) einsammeln. Das Geld fließt in den Aufbau von Hilfestationen und in den Ausbau der medizinischen Infrastruktur.

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