Bitcoin trifft Fortnite: „Lightnite“ vereint Lightning mit Battle Royale

Ein Computerspiel will Bitcoin und Gaming vereinen. Lightnite – so der Name des geplanten Games – verwendet das Bitcoin-Lightning-Netzwerk, um Spielerinteraktionen zu belohnen – oder zu bestrafen. Hinter dem Lightnite steckt das Entwicklerstudio Satoshis Games, das auf seiner gleichnamigen 8-Bit-Gaming-Plattform bereits Erfahrungen bei der Verknüpfung von Bitcoin und Gaming gesammelt hat.

Christopher Klee
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Bitcoin Lightning hält Einzug in die Gaming-Welt

Beitragsbild: Shutterstock

Wie man bereits am Namen erkennen kann, liefert das populäre Videospiel Fortnite die Vorlage für das Bitcoin Game Lightnite. Fortnite gehört dem Genre „Battle Royale“ an: In Schlachten mit bis zu 100 Teilnehmern kämpfen die Spieler um das digitale Überleben. Als Belohnung winken kosmetische Ausrüstungsgegenstände, die teilweise auch im spieleigenen Shop erworben werden können. Dabei kommt die Spielwährung V-Bucks zum Einsatz. V-Bucks lassen sich im Spiel verdienen oder gegen Fiatgeld erwerben.

Kein „Spielgeld“: Daddeln mit Bitcoin Lightning

Lightnite folgt diesem Konzept, jedoch mit einem bedeutenden Unterschied. Spieler sollen nicht nur digitales Spielgeld, sondern harte Bitcoin verdienen können. Wie das Entwicklerstudio Satoshis Games auf seinem Blog beschreibt, können Spieler eine kleine Menge BTC durch den erfolgreichen Abschuss eines Gegners verdienen. Umgekehrt kostet der eigene digitale Tod die Spieler BTC. Dabei erfolgt die Abwicklung dieser Mikrotransaktionen über das Bitcoin-Lightning-Netzwerk. Um den Bitcoin-Modus benutzen zu können, bedarf es indes einiger Vorbereitung. Spieler müssen über eine Lightning-kompatible Wallet verfügen und sie mit einem geringen Betrag an BTC füllen. Vor dem Spielstart muss eine Gebühr entrichtet werden. Diese soll jedoch vor Spielende zurückerhalten werden können. Sofern man denn überlebt:

Die Spieler treten in das Spiel ein und schließen sich anderen Spielern online an, nachdem sie eine Mikrotransaktion durchgeführt haben (kein Pay-to-Play: Die Mikrotransaktion aktualisiert nur das Guthaben des Spielers, der es dann zurückzahlen kann, wenn er nicht vor dem Verlassen des Spiels stirbt). Jeder Spieler hat ein In-Game-Guthaben, das in Echtzeit steigt, wenn er andere Spieler erschießt oder wertvolle Gegenstände aufnimmt und sinkt, wenn er erschossen wird. Wenn der Spieler das Spiel verlassen möchte, kann er sein Guthaben in seine eigene Wallet abheben und seine Bitcoin im In-Game-Laden ausgeben […].

Der Bitcoin-Modus ist einer von zwei wählbaren Spielmodi. Wer keine Lust hat, um echtes Geld zu spielen, soll Litenite auch ohne BTC spielen können. Die Mikrotransaktion zu Spielbeginn entfällt hier, ein Punktesystem ersetzt Bitcoin-Belohnungen. Bezahlungen im spieleigenen Shop werden in diesem Fall in Fiatgeld abgewickelt.

Blockchain Gaming auf dem Vormarsch?

Es gibt bereits mehrere Projekte, die versuchen, Blockchain und Gaming zu verknüpfen. Manche Projekte, wie etwa Decentraland, gehen dabei über reine Mikrotransaktionen hinaus und wollen ein vollumfängliches, Token-basiertes Ökosystem schaffen.

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