Hodl, Hodl, Hodl 5 Gebote, die Bitcoiner befolgen sollten

In Dezentralität vereinigt: Bitcoiner glauben an die Idee einer universellen Währung, die unabhängig von politischen Interessen gedeihen kann. Altcoins sind nur Ablenkung, denn der Bitcoiner von Welt weiß: König BTC stößt so schnell niemand mehr vom Thron.

David Scheider
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moses, der die gebotstafeln vom berg runterholt, abgebildet auf einem kirchenfenster

Beitragsbild: Shutterstock

Von Full Node bis Hodl-Manifesto. Fünf Gebote, die Bitcoiner befolgen sollten.

1. Du sollst deinen Private Key kontrollieren

Wir können es nicht häufig genug betonen: Not your Keys, not your Bitcoin. Das Schöne an Kryptowährungen wie Bitcoin ist, dass sie gegen Diebstahl und Beschlagnahmung gefeit sind. Allerdings nur bei korrekter Handhabe. Deshalb: BTC-Vermögen von Exchanges frühzeitig abziehen. Denn auch auf Börsen sind nicht immer sicher.

2. Du sollst eine Full Node betreiben

Wahre Bitcoiner sind Fans der Dezentralität. Je mehr Full Nodes an das Netzwerk angeschlossen sind, desto dezentraler und damit sicherer ist es. Bitcoin ist mit über 10.000 erreichbaren Nodes das dezentralste Krypto-Netzwerk der Welt. Für den Betrieb eines BTC-Knotenpunktes spricht einiges. Denn nur, wer eine eigene Full Node betreibt, kann sicherstellen, dass alle Konsensregeln im Netzwerk befolgt werden. Zudem kann man das eigene Bitcoin-Vermögen mithilfe einer Full Node verwahren, ohne auf einen Wallet-Dienstleiter vertrauen zu müssen.

3. Du sollst Satoshi akkumulieren

Der BTC-Besitz ist eine Frage des Glaubens und der Akkumulation. Wer an die Durchsetzungsfähigkeit des wohl größten ökonomischen Experiments der Menschheitsgeschichte glaubt, der transferiert nach und nach Fiatgeld in Bitcoin.

Wer einen ganzen Bitcoin sein Eigen nennen will, der muss dieser Tage knapp 10.000 US-Dollar auf den Tisch legen – eine Summe, die die wenigsten problemlos lockermachen können. Es bietet sich also an, stattdessen nach und nach einen Satoshi-Kapitalstock aufzubauen.

Bitcoiner wissen: Bescheiden sein und Satoshi akkumulieren. Das ist der Weg des Zen-Hodlers zu Bitcoin-Reichtum.

4. Du sollst die Wasabi Wallet nutzen

BTC ist nicht anonym, sondern pseudonym. Das kann schnell zum Problem werden. Denn durch die Transparenz der Blockchain lassen sich alle Transaktionen zurückverfolgen. Das lässt unerwünschte Schlüsse über die Adress Balance und möglicherweise sogar über die Identität des Besitzers zu.

Neben Privacy Coins wie Monero können Freunde des digitalen Goldes auch auf sogenannte Privacy Enhancing Wallets wie Wasabi zurückgreifen.

Das Prinzip ist simpel: Je mehr Bitcoiner Wasabi nutzen, desto mehr Anonymität gewährt das System. Denn eingehende Transaktionen mischt Wasabi zusammen und verschleiert so deren Herkunft. Je mehr BTC an den Coinjoins teilnehmen, desto besser.

5. Du sollst hodln

Das berühmteste Krypto-Meme der Welt ist des Bitcoiners Auftrag und Leitfaden zugleich. Kurzfristige Volatilität kann Hodler nicht ablenken. Schließlich weiß der BTC-Freund von Welt: Auf Winter folgt Sommer. Nachkaufen erlaubt, verkaufen verboten.

Als kleine Gedächtnisstütze gibt es das Hodler Manifesto.

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