Twitter erwägt Schritte gegen Krypto-Scams

Der Mikroblogging-Dienst Twitter möchte auf seiner Plattform zukünftig stärker gegen Scams aus dem Krypto-Bereich vorgehen. Auch Facebook und Google gehen bereits gegen unerwünschte Werbung vor. Bildet sich gerade eine Einheitsfront gegenüber Kryptowährungen?
Wie der Messaging-Dienst in der letzten Woche bekannt gab, sollen Posts, die Kryptowährungen betreffen, künftig genauer untersucht werden. Ziel dabei soll es sein, einem möglichen Betrug vorzubeugen. Speziell im letzten halben Jahr hatte die Anzahl sogenannter Scams im Krypto-Bereich stark zugenommen. Diese waren unter anderem in Social-Media-Kanälen intensiv beworben worden.



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Angekündigt ist eine teilweise Zensur von unangemessenen Tweets. Demnach will man Posts löschen, die sich gegen die twitter-eigenen Regeln bezüglich der Werbung für Produkte richtet. Seit Anfang dieses Jahres hatten auch Facebook und Google Schritte gegen Posts unternommen, die Werbung für Kryptowährungen gemacht haben.
Zu viel Macht für Social Media?
Aus der neuen Haltung der Social-Media-Kanäle ergibt sich zwangsläufig eine neue Situation für Unternehmen, die im Krypto-Bereich tätig sind. Auf der einen Seite könnte eine stärkere Kontrolle von Posts, die Kryptowährungen erwähnen, dabei helfen, qualitativ hochwertige Blockchain-Projekte von Scams zu unterscheiden. Vor allem für den Schutz der Investoren kann eine solche Vorauslese sehr hilfreich sein und Vertrauen in die Blockchain schaffen.
Auf der anderen Seite legt man so die Auswahl von Blockchain-Projekten und Kryptowährungen, die es wert sind zu bewerben, in die Hände privater Großkonzerne. Diese erhalten so eine große Macht über den Geldfluss innerhalb des Krypto-Ökosystems – eine Zentralisierung, die das Prinzip von Kryptowährungen ad absurdum führt.
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Zum Ratgeber >>Zudem besteht nun der Verdacht, dass diese erneuten Überlegungen, Werbung für Kryptowährungen einzuschränken, zu einer generellen Verurteilung von Technologie und Anwendung führen könnte. So sind die Übergänge zwischen Scam und ernstgemeintem Projekt oft fließend und nicht immer leicht zu erkennen. So könnte man viele seriöse Coins und deren ICOs in ein schlechtes Licht rücken. Ob die Branche also eher profitiert oder Schaden davon trägt, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.
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