Traditionsunternehmen Kodak: 50 Mio. US-Dollar Token Sale geplant

Kodak möchte den Anschluss nicht verpassen und kooperiert dafür mit Wenn Digital, einer digitalen Foto-Plattform.

Chiara Bachmann
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Das Ziel der Zusammenarbeit ist eine blockchain-basierte Lösung, welche die Bildrechte von Fotografen schützen soll. Dafür ist ein privater und öffentlicher Token Sale in Höhe von 50 Mio. US-Dollar in Planung.

Kooperation unterstützt Kodak-Kurs

Kodak hält Minderheitsanteile an Wenn Digital, welches das blockchain-basierte System namens KODAKOne entwickelt hat. Die Ankündigung der Kooperation hatte eine positive Auswirkung auf den Kurs der Eastman Kodak Company. Der Kurs sprang im Januar auf ein Hoch von 13,25 US-Dollar. Fiel allerdings wieder, nachdem sich der geplante ICO verzögerte. Der Kurs schloss am Donnerstag mit 5,50 US-Dollar ab.

Der KODAKCoin

Nachdem der ICO des sogenannten KODAKCoin im Januar aufgrund von regulatorischen Unklarheiten nicht stattfand, ist er nun für den 21. Mai angesetzt.

„Wir sind nochmal einen Schritt zurück gegangen, weil wir sicherstellen wollten, dass wir alles bedacht haben, bevor wir in den öffentlichen Verkauf gehen“,

erklärte Cam Chell, Vorsitzender und Co-Founder von KODAKOne in einem Interview mit Reuters.

Laut Cell wird der ICO des KODAKCoins den Richtlinien der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission entsprechen. Um das umsetzen zu können, wurde ein Instrument namens Simple Agreement for Future Tokens (SAFT) benutzt.

Simple Agreement for Future Tokens (SAFT)

Bei ICOs unter den SAFT-Bedingungen wird ein Token erst dann an die Öffentlichkeit ausgegeben, wenn die Blockchain-Plattform sowie ein Nutzen für Token-Käufer besteht. Laut Chell wird das bei KODAKCoin zum Ende dieses Jahres der Fall sein. Analysten zufolge kann ein ICO mit Hilfe von SAFT besser durchgeführt werden, da im ersten Schritt ein Sale an akkreditierte Investoren stattfindet. Denn Firmen, die SAFT nutzen, müssen sich nicht bei der SEC registrieren.

Durch den Pre-Sale an akkreditierte Investoren konnte Wenn Digital bereits 10 Mio. US-Dollar einholen. Das Unternehmen benötigt insgesamt 20 Mio. US-Dollar. Diese sollen mit Hilfe des Public Sales erreicht werden. Da die Nachfrage jedoch größer sei, liegt der „Sweet Spot“ laut Chell bei 50 Mio. US-Dollar.

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