Der Autohersteller Volvo arbeitet schon seit geraumer Zeit mit dem Blockhain-Start-up Circulor zusammen. Gegenstand der Kooperation war bis lang vornehmlich das Tracking von Kobalt-Lieferketten. Mit einem Investment intensivert Volvo nun die Zusammenarbeit.
Supply Chain
Dass die Blockchain-Technologie für Transparenz und Vertrauen steht, gilt bei Anhängern der Technologie als unbestritten. Im Bereich der Nachverfolgung von Lieferketten beweist das die steigende Beliebtheit der Food-Trust-Plattform von IBM. Die norwegische Lachsfarm Kvarøy Arctic ist nun ebenfalls auf den IBM-betriebenen Blockchain-Zug aufgesprungen.
Die Unternehmen Cargill, Agrocorp und die Rabobank arbeiten gemeinsam an einer Blockchain-Lösung für internationale Handelsketten in der Landwirtschaft.
Blockchainbasierte Plattformen für das Tracking von Produkten schießen jüngst wie Pilze aus dem Boden. Das aktuelle Beispiel: Foodgates. Die Lebensmittelplattform operiert auf der öffentlichen Blockchain von VeChain, zudem möchte sie eine interkontinentale „Brücke des Vertrauens“ zwischen Frankreich und China schlagen.
In China soll bald auch die Schafzucht auf die Blockchain kommen. Vertragszucht als direkter Vertrieb vom Bauern zum Endkunden ist bereits bekannt. Durch die Blockchain wird das nun effektiver.
Die IOTA Foundation beteiligt sich an einem System für die Verbrauchersicherheit. Hierbei geht es um den Schutz vor Allergien. Das geplante System ist ein interessanter Use Case für Distributed Ledger.
Die Internationale Handelskammer will die Blockchain-Technologie und ihre Adaption vorantreiben. Dazu arbeitet sie aktuell mit dem Distributed-Ledger-Unternehmen Perlin zusammen. Vor dem Hintergrund ihres 100-jährigen Bestehens will die Organisation die globale Initiative beginnen.
Das Coffee Board of India hat jetzt einen Pilot-E-Marktplatz auf Blockchain-Basis gestartet. Ziel ist es, die Kaffeebauern mit den Absatzmärkten zu verbinden und die Transparenz zu erhöhen.