Während sich ein Partner nach dem anderen von Ripple lossagt, bleibt Santander treu an der Seite des FinTechs. Doch wird das so bleiben?
Santander
Basierend auf dem RippleNet wird eine Brücke für den Zahlungsverkehr zwischen Europa und Thailand gebaut. Dazu kooperieren das Krypto-Start-up Azimo und die thailändische Bank Siam Commercial Bank (SCB) miteinander.
Die spanische Großbank Santander plant noch für das laufende Jahr die Einführung eines neuen Zahlungssystems in Mexiko. One Pay FX – so der Name des Systems – basiert auf der RippleNet-Technologie. Das geht aus einem Geschäftsbericht hervor, den Santander bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat.
Gehört digitalen und auf der Blockchain abgelegten Wertpapieren die Zukunft? Vieles spricht dafür. Darunter auch das Interesse der traditionellen Größen des Finanzsektors an dieser neuen Technologie. Dieses Interesse bekundete sich jüngst in reichhaltigen Investments in Securitize, einer Plattform für digitale Wertpapiere.
Blockchain, die Technologie unter Bitcoin & Co., hat vor allem im Finance-Bereich disruptives Potential. Schließlich handelt es sich beim Geldgeschäft um den wohl bekanntesten Use Case der Blockchain. Dennoch konnte die Banco Santander die Grenze zwischen dem traditionellen Bankgeschäft und der Krypto-Welt jüngst ein klein wenig mehr einreißen. Denn sie vergab nun vermeintlich erstmals eine Blockchain-Anleihe.
EY, Banco Santander, die Clearingstelle Euroclear und die Europäische Investitionsbank kollaborieren an einer Blockchain-basierten Lösung für den Handel mit Geldmarktpapieren. Die Emission und Abwicklung der Finanzprodukte soll dadurch deutlich beschleunigt werden.
Der spanische Bankengigant Banco Santander hat eine Technologievereinbarung mit IBM unterschrieben. Der Vertrag, der 700 Millionen US-Dollar schwer sein soll, sieht vor, dass die Bank die Blockchain-Infrastruktur des Technologieunternehmens verwenden kann.