Die Hamas finanziert Terror-Organisation unter anderem durch Kryptowährungen. Das US-Finanzministerium hat jetzt Sanktionen gegen mutmaßliche Geldspender verhängt.
Finanzaufsicht
Bundesfinanzminister Christian Lindner traf sich mit Expert:innen, um über die Bitcoin-Regulierung in Deutschland zu sprechen. In den USA fordert Gary Gensler derweil mehr Kontrollrechte für seine Behörde. Großbritannien signalisiert einen Krypto-freundlichen Kurs. Die vergangene Woche im Regulierungs-ECHO.
Bitcoin und Co. geraten zunehmend ins Visier der Aufsichtsbehörden. Die neuste Warnung wird dabei vom FSB ausgesprochen.
In den USA haben sechs Senatoren parteiübergreifend ein Schreiben an das Finanzministerium verfasst und einen Gesetzentwurf kritisiert. Es geht dabei um die "Broker"-Definition, die auch dem Krpyto-Space ein Dorn im Auge ist.
Von den härteren Regulierungsbestrebungen für den Kryptomarkt in den USA kündet nun ein Gesetzvorschlag zu Steuer-Reportingpflichten. SEC-Chef Gary Gensler sieht ebenfalls Handlungsbedarf.
Im DeFi-Kosmos geht es immer noch heiß her. Aaves (LEND) jüngster Streich stieß Marktführer MakerDAO vom Thron. Mit gutem Grund: Aave ist das erste dezentralisierte Protokoll mit Absegnung der Behörden.
Die Geschäftslizenz für Kryptowährungen – die BitLicence – wurde seit der Einführung 2015 nicht mehr von der New Yorker Finanzaufsicht überarbeitet. Das soll sich nun ändern. Insbesondere die Richtlinien für Listings werden aktualisiert.
Schweizer Kunden können nun offiziell digitale Anlagen bei der Bank SEBA verwahren. Die Bank hat kürzlich die Lizenz der Finma erhalten und öffnet ihre Pforten nach einer einmonatigen Testphase für Schweizer Kunden. Der Fokus des Bankgeschäfts richtet sich auf die Verwahrung und den Handel digitaler Anlagen und den Umtausch von Krypto- in Fiatwährungen.
Die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) diskutiert das Verkaufsverbot von Krypto-Derivaten. Die Gründe dafür legte die FCA am 3. Juli in einer Pressemitteilung vor.
Am Freitag und Samstag, 7. und 8. September, kommen die EU Finanzminister zu einem informellen Treffen in Wien zusammen. Dabei steht unter anderem die gesetzliche Handhabe von Kryptowährungen auf der Tagesordnung. Die belgische Denkfabrik Bruegel fordert die Minister nun auf, die gemeinsame Regulierung des Kryptosektors voranzutreiben. So könnten diese etwa Mining-Farmen oder Handelsplattformen ins Visier nehmen, um Bedenken im Hinblick auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche im Dunstkreis von Kryptowährungen zu zerstreuen. Unmittelbarer Handlungsdruck bestehe jedoch noch nicht.
Der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht CTFC Christopher Giancarlo pocht weiter auf die Dringlichkeit, die Blockchain-Technologie für die Zwecke seiner Behörde zu erproben. Im Vergleich beispielsweise zur britischen Zentralbank sei man weit abgeschlagen. Dies unterstrich CTFC-Chef in dieser Woche im Rahmen einer Anhörung des US-Kongresses zur Modernisierung der Börsenaufsicht.
Mit dem weltweiten Bitcoin-Boom sprießen sie rund um den Globus: Bitcoin-Automaten. In 63 Ländern gibt es sie bereits und ermöglichen den schnellen Tausch von Fiatgeld in Kryptowährungen. In Deutschland allerdings sehen sich die Automaten-Betreiber mit großen Hürden konfrontiert. Die zuständige Finanzaufsicht BaFin wertet Bitcoin als Finanzinstrument – und weist Anbieter in die Schranken.
Die britische Finanzaufsicht hat auf ihrer Website ein Statement veröffentlicht, in dem sie vor möglichen Risiken von Initial Coin Offerings (ICOs) warnt.