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Die Analyseplattform Crystal führte eine Studie zum weltweiten Handel mit Kryptowährungen durch. Dem Report zu den Jahren 2013 – 2019 zufolge weisen die USA und Großbritannien die meisten registrierten Bitcoin-Börsen auf. Auch Hong Kong und Singapur sind wenig überraschend besonders aktiv beim Bitcoin-Handel. Ein Zehntel der Börsen konnten keinem Staat zugeordnet werden.
Das Analyseinstitut Crystal publizierte am 9. September eine Studie mit dem Titel „Report zu internationalen Bitcoin-Strömen 2013-2019“. Darin untersucht der wissenschaftliche Arm des Krypto-Unternehmens Bitfury die internationale Dimension des Bitcoin-Handels.
Der Crystal-Studie zufolge sind die Länder mit den meisten registrierten Krypto-Börsen Großbritannien, die USA, Hongkong und Singapur. Unterdessen machte der Report als „börsenärmste“ Länder Argentinien, Indien, Mexiko, Russland und Indonesien aus.
2013 fanden zudem noch 96 Prozent aller Bitcoin-Transaktionen zwischen Börsen in Ländern der G20-Gruppe (sowie Hongkong und Singapur) statt. 2018 waren es hingegen nur 70 Prozent. Dieser Rückgang lässt derweil Schlüsse auf die Verteilung der Bitcoin-Ströme zu. Der Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen weitet sich also international aus und erfreut sich somit auch in ärmeren Regionen zunehmender Beliebtheit. Die einzigen G20-Staaten, die Crystal nicht in die Studie miteinbezogen hat, sind Saudi Arabien und Südafrika, da es in diesen Ländern keine registrierten Börsen gibt.
Des Weiteren gibt es offenbar auch einen nicht unwesentlichen Anteil an Börsen, die Crystal keinem Land zuordnen konnte. Diese „staatenlosen“ Börsen besitzen dann kein eindeutiges Registrierungsland.
Insgesamt betrug das gesamte Bitcoin-Handelsvolumen, welches zwischen Krypto-Börsen ausgetauscht wurde, im Jahr 2018 92,6 Milliarden US-Dollar. Davon sendeten sich Börsen in G20-Staaten und ihren Partnern untereinander 65,1 Milliarden US-Dollar.
Seit 2014 sind die USA zudem durchgehend das Land mit den höchsten empfangenen Bitcoin-Beträgen pro Jahr. Crystal zufolge sind die Krypto-Börsen in den Vereinigten Staaten aber offenbar leistungsstärker und operieren mit größeren Beträgen.
Die Ergebnisse der Crystal-Studie sind hinsichtlich der anstehenden Regulierung von Kryptowährungen interessant. Denn die Regierenden der G20-Staaten gaben in einer Erklärung nach dem G20-Gipfel in Osaka kürzlich ihre Regulierungspläne bekannt. Demnach sehen die Führer der 20 einflussreichsten Industrienationen der Welt momentan keine akute Gefahr für die internationale Finanzstabilität. Außerdem liefern technische Innovationen wichtige Beiträge für eine starke Weltwirtschaft.
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