- Wie Mike Schmidt, Direktor beim Bitcoin-Entwickler-Unternehmen Brink, in einer Nachricht mitteilt, hat ihm das FBI eine Vorladung geschickt und verlangte Informationen über die Teilnehmer der CoreDev Atlanta 2022.
- “Mir wurde gesetzlich zur Zusammenarbeit geraten”, heißt es weiter. Auch habe das FBI Schmidt dazu verpflichtet, über die Ermittlungen für ein Jahr stillzuschweigen. Die Frist ist am gestrigen 10. April abgelaufen.
- Demnach habe Schmidt die Namen, GitHub-Usernamen und Mailadressen der teilnehmenden Bitcoin-Core-Entwickler an das FBI gesendet. Für die Verletzung der Privatsphäre entschuldigte er sich im Anschluss.
- Grund für die Ermittlungen des FBI war der Diebstahl der BTC-Bestände von Core-Entwickler Luke Dashjir. Dieser ersuchte die Hilfe der US-Behörde zur Aufklärung des Falls.
- Die Ermittlungen des FBI unterstreichen die rechtlichen Risiken, die Bitcoin-Core-Entwickler auf sich nehmen müssen. Bestes Beispiel: Der ehemalige Core-Entwickler Jonas Schnelli. Bei seinem Rücktritt im Jahr 2021 nannte der Bitbox-Mitgründer die zunehmend fehlende Anonymität als einen Grund. Zuvor stellte ihn der ARD in einem Beitrag als “Schwerstkriminellen” dar.
- “Die rechtlichen Risiken für Bitcoin-Entwickler nehmen von Jahr zu Jahr zu (was stressig sein kann)”, heißt es in der Abschiedsbotschaft.
- Auch der Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto entfernte sich von seiner Schöpfung, aufgrund von Anonymitätsbedenken. Die Begründung: Der zunehmende Medienrummel und die Spekulierung um die Identität des Gründers.
- Der Beitrag der Core-Entwickler für die Blockchain ist zweifelsohne wichtig. Aufgrund der Dezentralität funktioniert das BTC-Netzwerk aber auch ohne sie.
- So kann jeder Entwickler Vorschläge zur Änderung des Open Source Codes abgeben. Entscheidend ist aber stets, wie viele der Bitcoin-Knotenpunkte, etwaige Änderungen des Codes übernehmen.
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