Verstoß gegen Sanktionen und Geldwäsche US-Staatsanwaltschaft erwägt Binance-Anklage

Die größte Kryptobörse Binance steht möglicherweise vor einer Anklage wegen Geldwäsche und Verstößen gegen US-Sanktionen. Im Visier steht auch Unternehmenschef Changpeng Zhao.

Tim Reindl
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Binance

Beitragsbild: Shutterstock

| Krypto-Gigant Binance steht vor einer möglichen Anklage.
  • Binance steht womöglich kurz vor einer Anklage durch die US-Staatsanwaltschaft. Das berichtete Reuters.
  • Der Nachrichtenagentur liegen Informationen vor, die darauf schließen lassen, dass US-Behörden eine Anklage wegen Geldwäsche und Umgehung von Sanktionen gegen den Iran in Betracht ziehen.
  • Nach Angaben von Reuters soll Chanpeng Zhao strenge Geheimhaltungsregeln für seine Mitarbeiter durchgesetzt haben und sie angewiesen haben, so wenig wie möglich E-Mails zu verwenden und über verschlüsselte Nachrichtendienste zu kommunizieren.
  • Eine endgültige Entscheidung über die Anklageerhebung wurde noch nicht getroffen, obwohl die Staatsanwälte Zhao und einige andere Führungskräfte als Gegenstand der Ermittlungen betrachten. Das berichtete eine anonymisierte interne Quelle gegenüber Reuters.
  • Außerdem soll Binance nur schwache Anti-Geldwäsche-Kontrollen implementiert haben und mehr als 10 Milliarden US-Dollar an Zahlungen für Kriminelle und Unternehmen verarbeitete haben, die US-Sanktionen zu umgehen versuchten.
  • Nach dem Kollaps von FTX hatte Binance verstärkt auf Seriosität und Sicherheit verwiesen. Sollte das Unternehmen in ernst zu nehmende Konflikte mit dem Gesetz geraten, könnten die Folgen für den gesamten Kryptomarkt verheerend sein.
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