Debt Box US-Richter verwarnt SEC aufgrund “falscher” Darstellung in Krypto-Fall

Ein Richter verwarnt die SEC: Mit “falschen” Darstellungen habe die US-Börsenaufsicht “irreparablen Schäden” für ein Krypto-Projekt begünstigt.

Dominic Döllel
Teilen
SEC

Beitragsbild: Shutterstock

| Die SEC hat ihren Hauptsitz in Washington D.C.
  • Der US-Bundesrichter Robert Shelby warnte Anwälte der Securities and Exchange Commission (SEC) am 30. November vor Strafen wegen “falscher und irreführender” Darstellungen in einer Verhandlung gegen das Krypto-Unternehmen Debt Box.
  • Die Darstellungen der SEC führen zu “irreparablen Schäden” für das Krypto-Projekt, heißt es in der Gerichtsakte.
  • Demnach könnten die Anwälte der Behörde Sanktionen für “Untergrabung der Verfahrensintegrität” erhalten.
  • Die US-Börsenaufsicht verklagte Debt Box im Juli, mit dem Vorwurf, unregistrierte Wertpapiere verkauft und Kundengelder ins Ausland transferieren zu wollen.
  • Anschließend verhängte ein Bundesrichter eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen und schränkte den Zugriff auf die Vermögenswerte ein.
  • Da Debt Box keine Kundengelder außerhalb der USA bewegt habe, muss sich die SEC nun vor Gericht verantworten.
  • Dem Krypto-Sektor ist die Behörde schon lange ein Dorn im Auge. “Die SEC hat Krypto-Börsen wiederholt aufgefordert, sich zu registrieren, ohne dass ein einziges Gesetz ihre Position stützt und es keinen klaren Weg zur Registrierung gibt”, kritisiert beispielsweise Kraken.
Du möchtest Kryptowährungen kaufen?
Wir zeigen dir die besten Anbieter für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Solana & Co. In unserem Vergleichsportal findest du den für dich passenden Anbieter.
Zum Anbietervergleich