- Das US-Justizministerium stellt sich gegen Sam Bankman-Frieds Zeugen. In Dokumenten, die das Bundesministeirum am gestrigen 28. August eingereicht hat, heißt es: “Die von der Verteidigung vorgeschlagenen Experten und die dazugehörigen Offenlegungen weisen eine Reihe von Mängeln auf, die den Ausschluss aller sieben Zeugen rechtfertigen.”
- Die Offenlegungen der Zeugen sollen dabei “auf der grundlegendsten Ebene versagen”. Das dem US Attorney General unterstellte Ministerium hegt demnach schwerwiegende Zweifel an deren Glaubhaftigkeit.
- Ferner heißt es, dass die Sachverständigenaussagen einer zuverlässigen Methodik entbehren und nicht durch Fakten oder Daten belegt werden können. Darüber hinaus sollen die im Raum stehenden Gutachten irrelevant, in unfairer Weise voreingenommen und verwirrend für die Geschworenen sein.
- Zu den sieben Zeugen gehören ein britischer Anwalt, die Leiter von vier verschiedenen Beratungsfirmen, ein Juraprofessor und ein Assistenzprofessor an einer Wirtschaftshochschule.
- Den Unterlagen zufolge hat das US-Justizministerium beantragt, eine Daubert-Anhörung durchzuführen, falls mehrere der Zeugen nicht von der Aussage ausgeschlossen werden. Eine Daubert-Anhörung ermöglicht es beiden Seiten eines Gerichtsverfahrens, den angefochtenen Sachverständigen in öffentlicher Sitzung zu befragen, um seine Zulässigkeit zu bewerten.
- Nach Angaben von Bankman-Frieds Anwälten hat das US-Justizministerium am 25. August eine neue Reihe von Beweisen gegen ihn beschafft, die zusätzliche vier Millionen Seiten an Beweismaterial enthält. Dieses Material wurde weniger als sechs Wochen vor der für den 3. Oktober geplanten Verhandlung freigegeben.
- Für den FTX-Gründer SBF könnte es zurzeit kaum schlechter laufen. Wie schlecht, hat erst vor einer Woche der Rechtsanwalt Phil Hamacher gegenüber BTC-ECHO erklärt.
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