2,8 Prozent US-Inflation geringer als erwartet – Bitcoin steigt

Mit 2,8 statt 2,9 Prozent steigt die Inflation in den USA geringer als erwartet. Bitcoin und weitere Assets können davon profitieren.

David Scheider
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Fed-Chef Jerome Powell spricht bei einer formellen Veranstaltung in ein Mikrofon. Er trägt einen dunklen Anzug und eine Krawatte und behandelt Themen wie die Auswirkungen der US-Inflation auf die Wirtschaft.

Beitragsbild: picture alliance

| Fed-Chef Powell gewinnt durch die neuen Inflationsdaten mehr Handlungsspielraum
  • Der Bitcoin-Kurs reagiert positiv auf neue Inflationsdaten aus den USA. Zur Stunde notiert die Cyberdevise bei 83.695 US-Dollar (USD) – ein Kursplus von 3 Prozent zum Vortag.
  • Hintergrund ist eine geringer ausfallende Teuerungsrate in den USA. Anstatt 2,9 Prozent liegt die Inflation nur bei 2,8 Prozent. Damit nähert sich die Inflationsrate dem von der Zentralbank Fed ausgegebene Ziel von zwei Prozent an.
  • Im Januar lag die Inflationsrate noch bei drei Prozent.
  • Eine sinkende Inflation steigert die Wahrscheinlichkeit für Leitzinssenkungen. Geringere Zinsen wirken expansiv und beeinflussen Risikoassets wie Bitcoin tendenziell positiv, daher reagiert der Kurs.
  • “Während die Fed bei der Sitzung in diesem Monat wahrscheinlich noch abwarten wird, deutet die Kombination aus nachlassendem Inflationsdruck und steigenden Abwärtsrisiken für das Wachstum darauf hin, dass die Fed sich der Fortsetzung ihres Lockerungszyklus nähert”, kommentiert Kay Haigh von Goldman Sachs Asset Management.
  • Für die Märkte ist die vergleichsweise geringe Inflationsrate ein positives Signal. Schließlich haben Marktbeobachter die Rezessionswahrscheinlichkeit in den USA zuletzt deutlich erhöht. JPMorgan beziffert die Wahrscheinlichkeit für einen wirtschaftlichen Abschwung nun auf 40 Prozent.
  • Im heutigen Marktupdate besprechen unsere Redakteure Sven Wagenknecht und Stefan Lübeck die Auswirkungen der Inflationsdaten auf den Kryptomarkt.
  • Im Vorfeld war mit Spannung erwartet worden, ob die Trump-Zölle bereits zu Preissteigerungen geführt hätten. Das ist nicht der Fall.
  • “Das einzige eindeutige Ergebnis ist, dass die Zölle die Warenpreise noch nicht sehr stark beeinflusst haben”, kommentiert Joseph Richter von Bloomberg Intelligence.
  • Der unabhängige Thinktank Truflation misst sogar eine noch niedrigere Teuerungsrate. Demnach beträgt die Inflation derzeit nur 1,35 Prozent.

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