- Der Absturz des Terra-Netzwerks sendete Schockwellen durch den Krypto-Space und sorgte für einen Crash am Markt. Nun will Terra-Gründer Do Kwon das Netzwerk wiederbeleben. Das gab der 30-Jährige in einem Blog-Beitrag am Freitagabend bekannt.
- Darin fordert der Terra-Chef die Validatoren auf, die außer Kontrolle geratene Umlaufmenge auf eine Milliarde Token zurückzudrehen. Diese solle das Netzwerk unter LUNA- beziehungsweise UST-Besitzern verteilen.
- Konkret sollen 40 Prozent (400 Millionen Stück) der Gelder an LUNA-Anleger fließen, die vor der UST-Entkopplung in die Kryptowährung investiert waren.
- Weitere 40 Prozent (400 Millionen Stück) seien für UST-Besitzer vorgesehen, die bis zum letzten Netzwerk-Upgrade Vermögen im Stablecoin geparkt hatten.
- Mit weiteren 10 Prozent (100 Millionen Stück) würden LUNA-Anleger entschädigt, die bis zum Stopp der Blockchain-Aktivitäten, dem Netzwerk die Treue gehalten haben.
- Und die letzten 10 Prozent (100 Millionen Stück) flössen in einen Community-Pool, um weitere Entwicklungen des neuen Netzwerks finanzieren zu können.
- Eine Wiederherstellung des originären Netzwerks hält Do Kwon allerdings für unrealistisch. Dafür hätten die Liquidierungen von Terra zu große Auswirkungen gehabt.
- Derweilen mehrt sich die Kritik an Terra Labs. So rief etwa Ethereum-Gründer Vitalik Buterin die Entwickler hinter Terra dazu auf, geprellte Kleinanleger zu entschädigen.
- Über das vergangene Wochenende hatten verschiedene Krypto-Börsen wie Binance den Handel mit der totgeglaubten Kryptowährung Terra (LUNA) wieder aufgenommen. Risikoaffine Investoren nutzen den Token, um von der extremen Volatilität des Coins zu profitieren.
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