- Institutionelle und professionelle Anleger stocken ihre Krypto-Allokationen bis zum Jahresende auf, kalkulieren jedoch mit einer abkühlenden Dynamik im Jahr 2026. Das zeigt der “Future Finance 2025”-Report von der Sygnum Bank.
- Demnach planen 61 Prozent der Befragten, ihre Investitionen in digitale Vermögenswerte zu erhöhen. Als Hauptmotiv nennen die Teilnehmer Diversifikation, die inzwischen die frühere “Megatrend”-Erzählung als primären Investmenttreiber überholt hat. Die Erhebung erfasste über 1.000 professionelle und vermögende Investoren aus 43 Ländern und wurde laut Sygnum Ende des dritten Quartals durchgeführt.
- Auf Produktebene bleibt die Nachfrage nach direkten Token-Investitionen ausgeprägt, während ETPs und ETFs an Bedeutung gewonnen haben. Besonders stark ist das Interesse an ETFs jenseits von Bitcoin und Ether: 54 Prozent der Befragten nennen Solana als präferierte nächste ETF-Option, vor Multi-Asset-Produkten. Würde Staking in ETFs ermöglicht, würden 70 Prozent ihre Zuteilungen erhöhen.
- Real World Assets rücken ebenfalls vor. Der Report zeigt, dass das Interesse an tokenisierten Assets gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt hat. Dies deutet auf eine wachsende Zuversicht in regulierte “Onchain”-Produkte wie Anleihen und Fonds hin.
- Kurzfristig blieb der Ausblick in der Übergangsphase zu Q4 zuversichtlich, getrieben durch sichtbare Angebots-Nachfrage-Spannungen bei Bitcoin und Ethereum sowie erwartete Katalysatoren. Mit dem Start in den November verzeichnete der Markt jedoch erhöhte Volatilität und Rekordliquidationen; gegen Jahresende kippt die Stimmung Richtung neutral bis verhalten. Mittelfristig (2026) dominiert Vorsicht, während der langfristige Horizont klar positiv bleibt.
- Zur Rolle von Bitcoin im Treasury bestätigen die Antworten einen strukturellen Wandel: 81 Prozent halten Bitcoin für einen tauglichen Reserve-Asset-Kandidaten, 71 Prozent sehen in den nächsten fünf Jahren einen hohen Opportunitätsverlust beim Halten von Cash statt Bitcoin.
- “Disziplin hat die Euphorie gebremst – nicht jedoch die Überzeugung.”, erklärt Studienleiter Lucas Schweiger. Die Aussage verweist auf einen Markt, in dem Anleger informierter agieren und Allokationen gezielter einsetzen, gleichzeitig aber mit einem verlangsamten Momentum nach Auslaufen kurzfristiger Katalysatoren rechnen.
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