360.000 US-Dollar Strafe Wegen Verstoß gegen Iran-Sanktionen wird Kraken zur Kasse gebeten

Die Krypto-Börse Kraken hatte in der Vergangenheit US-Sanktionsbestimmungen gegenüber dem Iran nicht eingehalten. Jetzt steht das Strafmaß fest.

Tim Reindl
Teilen
Kraken

Beitragsbild: Shutterstock

| Krypto-Börse Kraken einigt sich auf einen Vergleich mit dem US-Finanzministerium.
  • Wegen Verstößen gegen die von den USA verhängten Sanktionen gegen den Iran muss die Krypto-Börse Kraken eine Strafe von rund 360.000 US-Dollar bezahlen.
  • Das teilte die Kontrollbehörde des US-Finanzministeriums (OFAC) am gestrigen Montag, dem 28. November, in einem Dokument mit.
  • Damit gilt die potenzielle zivilrechtliche Haftung für offensichtliche Verstöße gegen die iranischen Transaktions- und Sanktionsbestimmungen als beglichen.
  • Als Teil der Einigung mit der OFAC hat Kraken auch zugestimmt, zusätzlich 100.000 US-Dollar in bestimmte Kontrollen zur Einhaltung der Sanktionen zu investieren.
  • Zwischen dem 14. Oktober 2015 und dem 29. Juni 2019 wickelte Kraken 826 Transaktionen im Gesamtwert von etwa 1,6 Millionen US-Dollar im Namen von Personen ab, die sich zum Zeitpunkt der Transaktion scheinbar im Iran aufhielten.
  • Nachdem dies erkannt worden war, führte Kraken eine automatische Sperrung von IP-Adressen ein.
  • Kraken implementierte außerdem mehrere Blockchain-Analysetools, um die Überwachung der Sanktionen zu unterstützen.
  • Das Unternehmen hatte sich freiwillig bei der OFAC angezeigt und bei der Untersuchung der Verstöße kooperiert.
  • Der Iran sucht weiterhin nach Wegen, westliche Sanktionen zu umgehen und setzt dabei verstärkt auf Kryptowährungen.
Du willst wissen, wo du am besten Bitcoin und andere Kryptos kaufen kannst?
Mit unserem Krypto-Börsen- und Broker-Vergleich helfen wir dir, den für dich besten Anbieter zu finden.
Zum Krypto-Börsen- und Broker-Vergleich