Fauxpas um Bitcoin ETFs SEC-Hacker drohen 5 Jahre Haft

Ehe die Bitcoin ETFs in den USA genehmigt wurden, gab ein Hacker dies als Falschnachricht über den SEC-Account bekannt. Ihm droht nun eine Hafstrafe.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

| Der Hacker kam der SEC zuvor
  • Im Januar letzten Jahres knallten am Krypto-Markt die Sektkorken. Die SEC hatte endlich ihren Segen zu den Bitcoin ETFs gegeben. Wie jedoch kurz darauf herauskam: Diese Meldung war eine Ente.
  • Ein Hacker verschaffte sich Zugang zum X-Account der Behörde, mittels einer sogenannten Sim-Swap-Attacke. Vom Profil der SEC aus wurde die Genehmigung der ETFs verkündet. Der Bitcoin-Kurs stieg unmittelbar danach um 1.000 US-Dollar an – und fiel um 2.000 US-Dollar, als die SEC den Schwindel aufdeckte.
  • Für den Hacker hat dies ein Nachspiel. Vor Gericht gestand er nun seine Schuld. Wie es vom Justizministerium heißt, liegt die Höchststrafe für “Verschwörung zum schweren Identitätsdiebstahl und des Betrugs mit Zugangsgeräten” bei 5 Jahren. Ob sich das Geständnis strafmildernd auswirkt, wird sich zeigen. Das Urteil soll im Mai verkündet werden.
  • In einer Pressemitteilung ist zudem von mehreren beschuldigten Personen die Rede. Weitere Angaben wurden nicht gemacht.
  • Wirklich gelohnt hätte sich der Hack ohnehin nicht. Die SEC gab den Bitcoin Spot ETFs wenige Tage nach dem Vorfall tatsächlich grünes Licht.
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