- Robert Kiyosaki meldet sich mit einer dringenden Warnung zurück. Im Fokus steht diesmal nicht die US-Notenbank Fed, sondern Japan.
- Auf der Social-Media-Plattform X verkündete Kiyosaki am 28. November das Ende des sogenannten “Japan Carry Trade”. Seine Prognose ist düster: “Bubble Markets” stehen kurz davor, die Luft zu verlieren.
- Hintergrund der Warnung ist ein gigantisches Finanzkonstrukt. Analysten schätzen das Volumen des Yen Carry Trades auf rund 20 Billionen US-Dollar. Jahrzehntelang liehen sich Investoren günstig Yen, um weltweit in höher rentierende Assets wie Tech-Aktien oder Schwellenländer-Anleihen zu investieren.
- Dieser Mechanismus gerät nun ins Stocken. Der Yen stärkte sich zuletzt, und die Renditen japanischer Staatsanleihen stiegen im November 2025 stark an. Investoren sind gezwungen, ihre Positionen aufzulösen und Kredite zurückzuzahlen.
- Kiyosaki befürchtet dadurch einen globalen Liquiditätsengpass (“Liquidity Crunch”). Die Dynamik erinnert an historische Marktverwerfungen, bei denen der Verkaufsdruck in einer Kettenreaktion weltweit Asset-Preise nach unten riss – ähnlich wie in der Finanzkrise 2008
- Für Krypto-Investoren sieht der Bestseller-Autor jedoch eine Chance. Getreu seinem langjährigen Mantra empfiehlt er die Flucht in “echte” Werte. Seine Kaufempfehlung lautet unverändert: “Gold, Silber, Bitcoin und Ethereum.”
- Damit bekräftigt Kiyosaki seine Haltung der letzten Monate. Bereits im Oktober warnte er vor dem “größten Crash der Geschichte” und bezeichnete Fiat-Währungen als “Fake Money”. Bitcoin und Ethereum sieht er hingegen als dezentrale Rettungsanker, die Vermögen konservieren können.
- Seine These: In einem Szenario, in dem traditionelle Märkte aufgrund der Yen-Turbulenzen einbrechen, profitieren Inhaber von knappem, digitalem oder physischem Geld. “Ja, du kannst reicher werden, während die Welt ärmer wird”, so Kiyosaki abschließend.
- Brisant: Nur Tage nach seiner 250.000-US-Dollar-Prognose verkaufte Kiyosaki vergangene Woche selbst Bitcoin.
- Während der Bestseller-Autor für seine “Permabear”-Haltung bekannt ist, ist das Risiko des Yen Carry Trades real. Ein ungeordnetes Abwickeln dieser Positionen könnte kurzfristig zu hoher Volatilität auch am Krypto-Markt führen, bevor sich der von Kiyosaki prognostizierte Safe-Haven-Effekt einstellt.
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Quellen
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