Kooperation gefordert Weltwirtschaftsforum kritisiert Vorgehen gegen Krypto in den USA

Um Klarheit im Umgang mit Kryptowährungen zu schaffen, braucht es laut WEF eine international koordinierte Harmonisierung der Regulierung. “Regulierung durch Durchsetzung” – ein Ansatz, den die US-Behörden verfolgen – sei dabei “nicht empfohlen”.

Tim Reindl
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Weltwirtschaftsforum WEF

Beitragsbild: Shutterstock

| Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat ihren Hauptsitz in der Schweiz
  • Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat ein Dokument mit Einschätzungen und Regulierungsempfehlungen für Kryptowährungen veröffentlicht.
  • Das 34-seitige Schreiben soll die globale Koordination der Krypto-Regulierung vorantreiben.
  • Der Herangehensweise, die dem Dokument zufolge die US-Regulierungsbehörden nachgehen, steht das WEF skeptisch gegenüber: “Dieser Ansatz wird nicht empfohlen, um einen Rahmen zu schaffen, da ‘Regulierung durch Durchsetzung’ jede sinnvolle Diskussion darüber ausschließt, was reguliert werden sollte und was nicht.”
  • Wegen des harten Vorgehens der US-Börsenaufsicht (SEC) warnen Experten vor einem möglichen Krypto-Exodus aus den Vereinigten Staaten.
  • Die mangelnde Taxonomie und Klassifizierung von Kryptowährungen sei dem WEF zufolge eine der größten Baustellen. Das Papier kommt dabei zu dem Schluss, dass eine Regulierung dringend notwendig und eine länderübergreifende Kooperation dabei der Schlüssel sei.
  • Eine internationale Harmonisierung empfiehlt das WEF auch bei der Durchsetzung der Strafverfolgung. “Mangelnde Koordination zwischen verschiedenen Strafverfolgungsbehörden führt zu inkonsistenter Durchsetzung und mangelnder Kohärenz bei den Regulierungsansätzen”, heißt es in dem Schreiben.
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