New Hampshire: US-Bundesstaat führt Bitcoin-Reserve ein

“Dieser Gesetzentwurf ermöglicht es dem Finanzminister des Bundesstaates, staatliche Gelder in Edelmetalle und digitale Vermögenswerte zu investieren”, heißt es knapp im soeben in Kraft getretenen Gesetz für eine Bitcoin-Reserve in New Hampshire. Das schreibt Dennis Porter, Gründer des Lobbyverbands Satoshi Action Fund, auf X.
Damit darf der Staat jetzt bis zu fünf Prozent des allgemeinen Staatsfonds für Investitionen in Edelmetalle und Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar verwenden. Dieses Kriterium erfüllt von den Kryptowährungen aktuell nur Bitcoin.
“Satoshi Action hat das Modell entworfen, New Hampshire hat es in Gesetz gegossen, und nun können alle Finanzminister im ganzen Land diesem Fahrplan folgen”, kommentiert Porter. Und weiter: “New Hampshire hat nicht nur ein Gesetz verabschiedet; es hat eine Bewegung in Gang gesetzt.”
Jetzt darf der nordöstlich gelegene Bundesstaat in Gold, Silber, Platin – und Bitcoin investieren. Dabei ist vorgeschrieben, dass die BTC mittels staatlich kontrollierten MultiSig-Lösungen verwahrt werden.
“New Hampshire ist wieder einmal das erste Bundesland der USA! Gerade wurde ein neues Gesetz unterzeichnet, das unserem Bundesstaat Investitionen in Kryptowährungen und Edelmetalle erlaubt”, schrieb Gouverneurin Kelly Ayotte (Republikaner) auf X.
Neben New Hampshire gibt es eine Reihe weiterer US-Bundesstaaten, die an ähnlichen Reserve-Gesetzen arbeiten. Arizona ist nur noch einen Schritt von der Verabschiedung entfernt. Dort liegt der Gesetzentwurf bereits zur zweiten Lesung vor.
In Florida ist der Gesetzentwurf indes gescheitert. Das Parlament hat seine Sitzung für 2025 am 2. Mai vertagt, ohne die Gesetzesvorlagen zu verabschieden.

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