"Schlechte Idee" Michael Saylor warnt vor Proof of Reserve

Ein Proof of Reserve wird es bei Strategy wohl nicht geben. Gründer Michael Saylor sprach auf der Bitcoin-Konferenz in Las Vegas von hohen Risiken.

Moritz Draht
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Ein Mann in Anzug und orangefarbener Krawatte sitzt auf der Bühne vor einem blauen Hintergrund mit PMC-Logos. Er hat graue Haare und einen Bart und trägt ein Mikrofon.

Beitragsbild: picture alliance

| Kein Unternehmen hält mehr Bitcoin, als das von Michael Saylor
  • Um nachzuweisen, dass Krypto-Plattformen über ausreichend Rücklagen verfügen, hat sich das Proof-of-Reserve-Verfahren etabliert. Die Bestände von Börsen wie Binance lassen sich über die öffentlich einsehbaren Wallets ständig überprüfen. Michael Saylor zufolge könne ein solches Verfahren jedoch hohe Risiken bergen.
  • Der Gründer des Unternehmens (Micro)Strategy bezeichnete das Verfahren von On-Chain-Nachweisen auf einer Veranstaltung am Rande der Bitcoin 2025-Konferenz in Las Vegas nun als eine “schlechte Idee”.
  • „Die derzeitige, herkömmliche Methode zur Veröffentlichung von Reservennachweisen ist ein unsicherer Reservennachweis“, so Saylor. „Das schwächt tatsächlich die Sicherheit des Emittenten, der Verwahrstellen, der Börsen und der Anleger”.
  • Die Frage von Mitchell Askew, Chefanalyst bei Blockware Solutions, ob Strategy seinen Nachweis der Reserven veröffentlichen werde, ließ Saylor unbeantwortet.
  • On-Chain-Nachweise über Krypto-Rücklagen haben sich insbesondere nach dem Crash von FTX in der Branche als gängiges, wenn auch nicht vorgeschriebenes Verfahren etabliert. Die ehemalige Krypto-Börse konnte die Einlagen von Kunden nicht decken und ging schließlich insolvent.

Quelle

Rede von Michael Saylor

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