- Während Bitcoin sich auf etwa 110.800 US-Dollar erholt hat, kommt Ethereum weiter kaum vom Fleck und verharrt bei 4.300 US-Dollar.
- Verantwortlich dafür sind unter anderem die ETF-Flows. Die börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds übertrafen am Dienstag nämlich ihre Ethereum-Pendants merklich.
- Nach Angaben von SoSoValue verzeichneten Spot-Bitcoin-ETFs am Dienstag Nettozuflüsse in Höhe von 332,7 Millionen US-Dollar, angeführt von 132,7 Millionen US-Dollar in den FBTC von Fidelity und 72,8 Millionen US-Dollar in den IBIT von BlackRock.
- Die Spot-Ethereum-ETFs meldeten gleichzeitig einen Nettoabfluss von insgesamt 135,3 Millionen US-Dollar. Der FETH von Fidelity verzeichnete Abflüsse in Höhe von 99,2 Millionen US-Dollar und der ETHW von Bitwise verbuchte 24,2 Millionen US-Dollar an Outflows.
- Nick Ruck, Direktor bei LVRG Research, sagt dazu: “Die Verschiebung der ETF-Zuflüsse von ETH zu BTC deutet darauf hin, dass institutionelle Anleger ihre Portfolios rebalancen.” Demnach sollen Anleger inmitten makroökonomischer Unsicherheiten aufgrund Bitcoins größerer Stabilität gegenüber ETH wieder vermehrt auf die Krypto-Leitwährung setzen.
- Im vergangenen Monat schnitten Ethereum-ETFs noch wesentlich besser ab als Bitcoin-ETFs. Während die BTC-Produkte im August einen Nettoabfluss von 751 Millionen US-Dollar verzeichneten, flossen in die ETH-Fonds 3,87 Milliarden US-Dollar.
- Investoren setzten auf eine “Rotationsverschiebung” hin zu Ethereum, die durch die renditebringenden Möglichkeiten, die verbesserte regulatorische Klarheit und die wachsende Adoption durch Treasuries angetrieben wurde.
- Nun könnte sich jedoch wieder eine Rückkehr zur Krypto-Leitwährung abzeichnen. Ruck erklärt weiter: “Kurzfristig könnte dies die Unterstützung des Bitcoin-Kurses in der Nähe von 108.000 US-Dollar stärken und den Verkaufsdruck verringern”.
- Bis zum Jahresende jedoch könnten ihm zufolge “die besseren Renditeaussichten von Ethereum und das Wachstum der Ethereum-Treasury-Unternehmen seine Outperformance aufrechterhalten”.
- Entsprechend der enttäuschenden Ethereum-Performance demonstriert auch der Altcoin-Markt derzeit Schwäche. Unter den größeren Kryptowährungen kann mit einem Kursplus von rund drei Prozent auf Sicht der vergangenen 24 Stunden lediglich Solana merklich ins Grüne drehen
- Anleger blicken derweil auf den ISM-Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Der US-Arbeitsmarktbericht und die neueste Arbeitslosenquote am Freitag dürften jedoch ebenfalls einen großen Faktor für die Entwicklung von Bitcoin und Co. darstellen.
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Quellen
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