Über 100 Millionen Kunden 

Krypto-Adoption: Klarna integriert Stablecoins in die App

Klarna ist für sein Modell “Jetzt kaufen, später bezahlen“ bekannt. Nun gilt dieses Motto gewissermaßen auch für die Krypto-Welt, denn der Fintech-Riese öffnet sich digitalen Vermögenswerten und möchte echte Funktionen in sein Ökosystem integrieren.

Josip Filipovic
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Das Bild zeigt das Logo von Klarna auf der Wall Street

Beitragsbild: picture alliance

| Kryptowährungen gewinnen weltweit an Relevanz
  • Der schwedische Fintech-Riese Klarna geht eine strategische Partnerschaft mit Privy ein, um Krypto-Wallet-Funktionen direkt in sein Finanzökosystem zu integrieren und seinen Nutzern den alltäglichen Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen. Im Rahmen der Kooperation sollen Klarna-Kunden künftig in der Lage sein, Kryptowährungen wie Stablecoins direkt in der App zu speichern, zu versenden und für Zahlungen im Alltag zu verwenden.
  • Grundlage des Projekts ist der kürzlich eingeführte Stablecoin KlarnaUSD, der in Zusammenarbeit mit der Stripes Bridge-Plattform entwickelt wurde und an den US-Dollar gekoppelt ist. Laut Klarna sollen Kryptowährungen nicht als separate App für Enthusiasten angeboten werden, sondern als digitale Erweiterung bestehender Finanzprodukte und Nutzerfunktionen.
  • CEO Sebastian Siemiatkowski betont: “Millionen von Menschen vertrauen bereits Klarna, um ihre täglichen Ausgaben, Ersparnisse und Einkäufe zu verwalten.” Und weiter: ”Damit sind wir in einer einzigartigen Position, Kryptowährungen in den Finanzalltag normaler Menschen zu integrieren, nicht nur in den von Early Adopters.”
  • Privy betreibt heute über 100 Millionen Konten für mehr als 1.500 Entwickler und liefert dabei die technische Infrastruktur. Klarna-Nutzer könnten künftig Stablecoins und andere digitale Vermögenswerte direkt in der App verwahren, Geld an Kontakte senden und potenziell weltweit investieren oder Transaktionen im Klarna-Ökosystem ausführen.
  • Die Initiative zeigt einen wachsenden Trend: etablierte Fintechs und Banken prüfen, wie sich digitale Währungen in traditionelle Konsum- und Zahlungsprodukte integrieren lassen. Damit verstärkt Klarna seinen strategischen Einstieg in den Krypto-Bereich, nachdem sich das Unternehmen zuvor gegenüber digitalen Währungen eher zurückhaltend gezeigt hatte.
  • Klarna sieht in Kryptowährungen einen möglichen Schlüssel zur Senkung globaler Transaktionskosten und zur Reduzierung bestehender Reibungsverluste im Zahlungsverkehr.
  • Trotz der ambitionierten Pläne müssen sämtliche neuen Krypto-Funktionen regulatorische Prüfungen bestehen, bevor sie Nutzern offiziell zur Verfügung stehen können.
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Quellen

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