Verbrauch zu hoch Kanada zieht den Stromstecker für Mining-Unternehmen

Wegen zu hohem Stromverbrauch reglementiert die kanadische Regierung die Stromzufuhr für Krypto-Mining-Unternehmen in der Provinz British Columbia.

Dominic Döllel
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Mining

Beitragsbild: Shutterstock

| Kanadische Krypto-Miner müssen sich gedulden
  • In British Columbia stellt der staatliche Stromversorger, BC Hydro, alle neuen Stromanschlussanfragen für Mining-Unternehmen ein. Das erklärte die Regierung der kanadischen Provinz.
  • Wegen des sauberen und erschwinglichen Stroms hätten bereits 21 Krypto-Projekte das Interesse an rund 1.403 Megawatt Strom gemeldet.
  • Die vorübergehende Aussetzung soll die “Stromversorgung von BC aufrechterhalten und dabei helfen, einen dauerhaften Rahmen für Mining-Operationen” zu entwickeln.
  • “Kryptowährungs-Mining verbraucht riesige Mengen an Strom, um Zentren mit Hochleistungscomputern rund um die Uhr zu betreiben und zu kühlen und schafft gleichzeitig nur sehr wenige Arbeitsplätze in der lokalen Wirtschaft”, kritisierte Josie Osborne, Ministerin für Energie, Bergbau und kohlenstoffarme Innovation.
  • Den Strom benütze man lieber für “Menschen, die auf Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen umsteigen oder Unternehmen, die CO₂-Emissionen reduzieren”.
  • Um dies zu gewährleisten, werden Anträge von Mining-Unternehmen auf vorerst 18 Monate pausiert.
  • Die Industrie steht wegen des hohen Strombedarfs zunehmend unter Druck. Auch der fallende Bitcoin-Kurs, bei zeitgleich steigenden Energiekosten, belastet die Miner. Mehr dazu hier.
  • In Kanada kam es zuletzt zum regulatorischer Skandal, der Krypto-Investoren bevormunden soll.
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