Nichts für kleine Fische JPMorgan überrascht mit Bitcoin-Fonds

2021 nimmt selbst bei den Großbanken das Krypto-Fieber überhand. Jüngtes Beispiel: JPMorgan.

Anton Livshits
Teilen
JPMorgan

Beitragsbild: Shutterstock

JPMorgan Chase steigt ins Krypto-Geschäft ein. Denn die größte Bank der USA will ihren Kunden noch diesen Sommer einen Bitcoin-Fonds anbieten.

Coindesk berichtete am 26. April von den Plänen des Geldhauses und berief sich dabei auf mehrere anonyme Quellen. JPMorgan plant demnach einen aktiv verwalteten Bitcoin-Fonds für wohlhabende Privatanleger. Das Fintech-Unternehmen NYDIG übernimmt zudem die Verwaltung der Assets.

Die Meldung dürfte manche Beobachter überraschen. Schließlich trat der JPMorgan CEO Jamie Dimon in den vergangenen Jahren nicht gerade als Bitcoin-Freund in Erscheinung. 2017 bezeichnete er die Kryptowährung Nr.1 noch als Betrug. Eine Aussage, die er auch ein Jahr später so bestätigte.

Im Angesicht des Siegeszuges von Bitcoin setzte bei der Großbank allerdings offenbar ein Umdenken ein. Dimons Ton verlor seine polemische Note und JPMorgan beantragte bei der SEC bereits im Februar die Zulassung für ein Investmentprodukt, das indirekt an den BTC-Kurs gekoppelt ist.

Konkurrenz strebt ins Bitcoin-Geschäft

JPMorgans Kurswechsel dürfte nicht zuletzt auch mit der Haltung der Konkurrenz zusammenhängen. Denn die Großbank Morgan Stanley verlautbarte bereits vor einem Monat, dass sie mit Galaxy Digital und NYDIG für mehrere Bitcoin-Fonds zusammenarbeite. Im Unterschied zum Angebot von JPMorgan verfügen jene Fonds indes über kein aktives Management.

Darüber hinaus plant auch Goldman Sachs ein Anlageprodukt, dass seinen Kunden die Möglichkeit einer indirekten Beteiligung am Bitcoin-Ökosystem eröffnet. Einen eigenen BTC-Fonds lancierte die Großbank hingegen bislang noch nicht.

Du willst Ethereum Classic (ETC) kaufen oder verkaufen?
Wir zeigen dir in unserem Leitfaden, wie und wo du einfach und seriös echte Ethereum Classic (ETC) kaufen kannst.
Ethereum Classic kaufen