DeFi-Diversifikation? Größter Krypto-Vermögensverwalter Grayscale will weitere Fonds eröffnen

Der größte Vermögensverwalter der Welt hat sechs neue Fonds gegründet. Darunter für Chainlink und Tezos.

Daniel Hoppmann
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Grayscale

Beitragsbild: Shutterstock

Grayscale will sich offenbar für die Zukunft neu aufstellen. Das geht aus dem Handelsregister des US-Bundesstaates Delaware hervor. Demnach gründete der größte digitale Vermögensverwalter der Welt am 18. Dezember vergangenen Jahres fünf neue Trusts. Konkret umfasst das: Chainlink, Basic Attention Token, Decentraland, Livepeer und Tezos. Zuvor meldete Grayscale im Oktober auch für Filecoin einen eigenen Trust an. Damit möchte der Asset-Manager sich weiter diversifizieren und nimmt einen prophylaktischen Schritt vor. Dabei bedeutet die Trust-Gründung jedoch nicht, dass Grayscale diese Produkte auch auf den Markt bringen wird. Gegenüber “The Block” erklärte CEO Michael Sonnenshein:

Grayscale ist immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Produkte anzubieten, die den Anforderungen der Anleger entsprechen. Gelegentlich werden wir Reservierungsanmeldungen vornehmen, obwohl eine Anmeldung nicht bedeutet, dass wir ein Produkt auf den Markt bringen werden. Grayscale hat und wird weiterhin ankündigen, wenn neue Produkte für Investoren verfügbar gemacht werden.

3 Prozent aller Bitcoin bei Grayscale

Grayscale konzentrierte sich in der Vergangenheit vor allem auf sein Steckenpferd Bitcoin. So investierte der digitale Vermögensverwalter vor Kurzem noch einmal 607 Millionen US-Dollar in das digitale Gold. Damit hält das US-Unternehmen nun drei Prozent aller Bitcoin weltweit. Ein Blick auf das unter Grayscale verwaltete Gesamtvolumen aller Vermögensanlagen (25 Milliarden US-Dollar), unterstreicht die Präferenz des Unternehmens bei der Auswahl seiner Assets: Bitcoin (21 Milliarden US-Dollar AUM).

Dabei beweist Grayscale auch, dass es sich schnell von unvorteilhaften Assets löst. Wie man aktuell bei der Ripple-Causa beobachten kann. Da löste der größte digitale Vermögensverwalter der Welt kurzerhand seinen XRP-Trust auf, nachdem diverse Krypto-Börsen alle Handelspaare der Kryptowährung entfernt hatten. Grundlage dafür ist das aktuell laufende Verfahren zwischen der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) und dem kalifornischen FinTech. Die SEC wirft Ripple vor, mit seiner Kryptowährung XRP ein unangemeldetes Wertpapier zu handeln. Nun fordert die Finanzbehörde eine Strafzahlung von 1,3 Milliarden US-Dollar vom Start-up.

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