USA vs. SBF US-Regierung lässt Anklagepunkt gegen FTX-Gründer fallen

Im Prozess gegen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried lässt die US-Regierung den Anklagepunkt rund um Verstöße gegen das Wahlkampfgesetz fallen.

Daniel Hoppmann
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Sam Bankman-Fried

Beitragsbild: Picture Alliance

| Sam Bankman-Fried, der Gründer von FTX
  • Wie aus einem Dokument hervorgeht, zieht das US-Justizministerium (DOJ) den Anklagepunkt rund um Verstöße gegen das Wahlkampfgesetz zurück.
  • Wie Bloomberg berichtet, erfolgte die Rücknahme des Anklagepunkts nach Konsultationen mit den Bahamas, die mit dem Vorwurf nicht einverstanden seien. Die USA machten dem Inselstaat im Dezember letzten Jahres mehrere Zugeständnisse, um die Auslieferung des FTX-Gründers zu erzielen.
  • Warum die Bahamas ihr Einverständnis verweigerten, ist unklar. Dem FTX-Gründer wird ein enormer Einfluss auf dem Inselstaat bis in die höchste Ebene nachgesagt.
  • Der Untergang von SBFs Krypto-Imperium verursachte auch in den USA eine mittelschwere politische Krise. Der FTX-Gründer spendete insgesamt 93 Millionen US-Dollar an US-Politiker, 40 davon an die demokratische Partei, wovon 5,2 Millionen US-Dollar direkt an die Wahlkampfkampagne von Joe Biden ging.
  • Bankman-Fried ist derzeit gegen Kaution vorerst auf freiem Fuß. Das könnte sich jedoch ändern. Die stellvertretende US-Staatsanwältin Danielle Sassoon forderte zuletzt, die Kaution aufzuheben. Der Grund: SBF soll intime Tagebucheinträge seiner Ex-Freundin Caroline Ellison an die NY Times geleakt haben. Sie sagt im Prozess gegen ihn als Kronzeugen aus.
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