Neuer Bericht Alameda Research war angeblich bereits 2018 insolvent

Schon Jahre vor dem jüngsten Kollaps soll die Trading-Firma Alameda Research insolvent gewesen sein, ehe FTX sie mit Kundengeldern rettete.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Wie es scheint, konnte erst die Gründung von FTX die Insolvenz Alameda Researchs verhindern.
  • Die an FTX geknüpfte Trading-Firma Alameda Research stand vermutlich schon 2018 vor dem Aus. Dies geht aus einem neuen Bericht des Wall Street Journal hervor.
  • Demnach habe der unausgereifte Trading-Algorithmus der Firma 2018 für schwere Verluste gesorgt. Infolge einer Fehlspekulation mit dem XRP Token verlor das Unternehmen des Weiteren bis zu zwei Drittel seiner Vermögenswerte. Außerdem verweigerten einige große Institutionen zuvor die Zusammenarbeit aufgrund undurchsichtiger Finanzen, wie es heißt.
  • Alameda Research sei so technisch gesehen Anfang 2019 insolvent gewesen. Erst Sam Bankman-Frieds Bemühungen, neue Geldgeber mit hohen Renditen zu locken, konnte die Trading-Firma retten.
  • Untersuchungen der Börsenaufsicht SEC legten weiter offen, dass Alameda im Zuge der FTX-Gründung einen Sonderstatus auf der Börse genoss.
  • So wurden riskante Trades mit Kundengeldern finanziert, gewährleistet durch Hintertüren im Code FTX’ und dem Aussetzen automatischer Liquidierungen.
  • Der Bericht kommt somit zum Schluss, dass Gründer Bankman-Fried das Wachstum der Trading-Firma nur dank der auf FTX geparkten Kundengelder vorantreiben konnte.
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