Paukenschlag  Deutsche Bank steigt in die Krypto-Verwahrung ein

Ab 2026 will die Deutsche Bank regulierte Krypto-Verwahrlösungen anbieten. Ein deutliches Signal an den traditionellen Finanzmarkt.

Giacomo Maihofer
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Eine Bitcoin-Münze steht aufrecht vor einem Stapel Münzen, während das Logo der Deutschen Bank auf einem blauen Bildschirm im Hintergrund angezeigt wird.

Beitragsbild: Shutterstock

| Deutsche Bank goes Krypto
  • Die Deutsche Bank will ab 2026 Krypto-Verwahrung für institutionelle Kunden anbieten. Das berichtet Bloomberg. Ziel sei es, einen regulierten und sicheren Zugang zu digitalen Vermögenswerten für professionelle Investoren zu schaffen.
  • „Wir wollen ein umfassendes, vertrauenswürdiges und reguliertes Krypto-Verwahrangebot aufbauen“, so ein Sprecher der Deutschen Bank. Details zu unterstützten Kryptowährungen nannte das Institut bislang nicht. Die technische Infrastruktur entsteht gemeinsam mit Bitpanda, eine der führenden Krypto-Börsen Europas.
  • Es ist nicht der erste Krypto-Vorstoß des Finanzinstituts: In den USA weitete man gemeinsam mit Standard Chartered bereits sein Krypto-Angebot aus. Man arbeitet an einer eigenen Layer-2-Lösung auf Ethereum. Auf der Blockchain wurde auch ein Real World Asset-Pilotprojekt gestartet. Die DZ Bank, Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe, nutzt inzwischen die Ripple-Technologie zur Abwicklung digitaler Assets.
  • Klar ist: Die Bank verfolgt damit einen ähnlichen Kurs wie andere Großbanken in Europa und den USA, die seit Monaten an ähnlichen Lösungen arbeiten. Die Entscheidung fällt mitten in eine Phase, in der traditionelle Finanzakteure in Deutschland ihre Zurückhaltung gegenüber Bitcoin und Co. zunehmend aufgeben.
  • Die Sparkassen-Finanzgruppe hatte bereits vergangene Woche angekündigt, gemeinsam mit der Dekabank ein beratungsfreies Krypto-Angebot für ihre rund 50 Millionen Kunden auf den Weg zu bringen. Privatkunden sollen dort künftig direkt Bitcoin, Ethereum und weitere Kryptowährungen kaufen und verkaufen können. Ein bemerkenswerter Wandel für die traditionell konservative Sparkassengruppe. Auch andere Institute wie Volksbanken oder die Schweizer Postbank bieten bereits länger Krypto-Produkte an.
  • In den USA starten Banken eine Großoffensive auf Kryptowährungen. JPMorgan und Bank of America – zwei der größten Banken der Welt – arbeiten an ihren eigenen Stablecoins. Mehr dazu hier: EZB chancenlos – J.P. Morgan baut das Finanzsystem der Zukunft.
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Quelle

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