- SEC-Chef Gary Gensler stellte sich am gestrigen 27. Juli den Fragen von Bloomberg.
- Neben den regulatorischen Aufgaben rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ging es dabei auch um Krypto.
- Gensler hatte zuletzt mit der Gerichtsentscheidung zugunsten von Ripple eine Niederlage erlitten. Laut Gericht sei XRP, Ripples Kryptowährung, nur dann als Security (Wertpapier) einzustufen, wenn sie an institutionelle Investor:innen verkauft werde.
- Ob die SEC das Urteil anficht, ist derzeit noch unklar. “Dazu kann ich nicht mehr sagen”, bindet Gensler die Gerüchte um eine mögliche Revision des Urteils ab.
- Dennoch sollten sich Krypto-Investor:innen “bewusst sein, dass Krypto-Investitionen hoch-spekulativ sind und dass sie nicht in dem Maße geschützt sind, wie es das Wertpapiergesetz vorsieht.”
- Laut Gensler hielten sich die Krypto-Plattformen oftmals nicht an die Standards, die für regulierte Wertpapierbörsen gelten. “Exchanges traden mit Kundenassets und nehmen die Gegenseite von Trades ein”, so Gensler.
- Und weiter: “[Krypto] ist eine Branche voll von Betrug und Hausierern.”
- Im weiteren Verlauf des Gesprächs ging es außerdem um Bitcoin Spot ETFs. Mit dem Antrag von BlackRock hat das Rennen um einen BTC-Indexfonds an Geschwindigkeit gewonnen. Die Genehmigung habe Gensler indes nicht alleine zu erteilen, sondern sie sei in Absprache mit dem fünfköpfigen Vorstand zu treffen.
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