"Krypto ist voll von Betrug"  Deshalb rechnet SEC-Boss Gensler mit dem Krypto-Space ab

SEC-Chef Gary Gensler kommentiert bei Bloomberg den US-Kryptospace. Er bleibt dabei seiner kritischen Linie treu.

David Scheider
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Beitragsbild: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jacquelyn Martin

| Gary Gensler: Feinbild der US-Kryptoszene.
  • SEC-Chef Gary Gensler stellte sich am gestrigen 27. Juli den Fragen von Bloomberg.
  • Neben den regulatorischen Aufgaben rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ging es dabei auch um Krypto.
  • Gensler hatte zuletzt mit der Gerichtsentscheidung zugunsten von Ripple eine Niederlage erlitten. Laut Gericht sei XRP, Ripples Kryptowährung, nur dann als Security (Wertpapier) einzustufen, wenn sie an institutionelle Investor:innen verkauft werde.
  • Ob die SEC das Urteil anficht, ist derzeit noch unklar. “Dazu kann ich nicht mehr sagen”, bindet Gensler die Gerüchte um eine mögliche Revision des Urteils ab.
  • Dennoch sollten sich Krypto-Investor:innen “bewusst sein, dass Krypto-Investitionen hoch-spekulativ sind und dass sie nicht in dem Maße geschützt sind, wie es das Wertpapiergesetz vorsieht.”
  • Laut Gensler hielten sich die Krypto-Plattformen oftmals nicht an die Standards, die für regulierte Wertpapierbörsen gelten. “Exchanges traden mit Kundenassets und nehmen die Gegenseite von Trades ein”, so Gensler.
  • Und weiter: “[Krypto] ist eine Branche voll von Betrug und Hausierern.”
  • Im weiteren Verlauf des Gesprächs ging es außerdem um Bitcoin Spot ETFs. Mit dem Antrag von BlackRock hat das Rennen um einen BTC-Indexfonds an Geschwindigkeit gewonnen. Die Genehmigung habe Gensler indes nicht alleine zu erteilen, sondern sie sei in Absprache mit dem fünfköpfigen Vorstand zu treffen.
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