Aave DeFi-Protokoll ermöglicht Blankodarlehen

Nutzer des Aave-Protokolls können künftig Kredite aufnehmen, ohne Sicherheiten zu hinterlegen.

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von BTC-ECHO
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Beitragsbild: Shutterstock

Das Lending Protokoll Aave führt die Funktion der Kreditdelegation ein und damit die Möglichkeit, Kredite ohne Hinterlegung von Sicherheiten aufzunehmen. Durch die Integration von OpenLaw lassen sich die rechtlichen Rahmenbedingen der Verträge zwischen Kreditgeber- und nehmer vereinbaren.

Aave-Gründer und CEO Stani Kuchelov hat das Verfahren per Twitter erklärt. In dem Beispiel deponiert Person A einen bestimmten Wert im Stable Coin Tether (USDT) und delegiert den Kreditrahmen an Person B weiter. Diese kann dann auf die hinterlegten USDT zugreifen, ohne entsprechende Sicherheiten hinterlegen zu müssen.

Den Kreditnehmer ist es somit möglich, die Kreditlinie des Kreditgebers frei zu nutzen. Zuvor müssen beide Parteien einen Vertrag aufsetzen, der als Smart Contract den Rechtsrahmen des Darlehens, wie Zinssätze und Rückzahlungsfristen festsetzt.

Üblicherweise verlangen DeFi-Plattformen die Übersicherung von Krediten. So müssen Kreditnehmer über MakerDAO 150 Prozent des Kredits an Sicherheit hinterlegen. Als Risikoausgleich erhalten Vermittler vom Kreditnehmer über das Aave-Protokoll jedoch höhere Zinssätze.

Die Kreditdelegation des Aave-Protokolls setzt durch unbesicherte Kredite die Hürden für beide Parteien tiefer, vereinfacht die Kapitalbeschaffung und könnte somit zu mehr realen Anwendungsfällen für Lendings führen. Somit schält sich der wachsende DeFi-Bereich allmählich aus der Nische und könnte die ersten Früchte im Mainstream tragen.

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