DeFi-Plattform Compound startet mit Governance Token

Die zweitgrößte DeFi-Plattform nach Marktkapitalisierung, Compound, hat diesen Donnerstag, den 16. April, seinen Governance Token gelauncht. Einer wirklich dezentralen Steuerung steht damit nichts mehr im Wege.

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von BTC-ECHO
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Hochhäuser und dezentrale Netze

Beitragsbild: shutterstock

Die DeFi-Plattform Compound war bislang nur bedingt dezentral. Schließlich gab es bis 16. April noch eine zentrale Administration der Plattform. Mit Hilfe des COMP Token soll nun die Governance der Plattform schrittweise auf dezentral umgestellt werden. Damit gelingt der Nr. 2 im dezentralen Kreditmarkt (Lending) ein wichtiger Meilenstein. Laut Defipulse umfasst die Kapitalisierung an gelockten Assets von Compound rund 95 Millionen US-Dollar. Der Marktführer Maker hingegen kann ganze 370 Millionen US-Dollar für sich beanspruchen.

Den Nutzern beziehungsweise Besitzern von COMP Token kommt damit eine wichtigere Rolle zu, während das Team hinter Compound durch die Dezentralisierung des Protokolls perspektivisch an Einfluss verliert. Unterstützung erhält Compound dabei von Coinbase Custody. Der Verwahrservice der größten amerikanischen Krypto-Börse wird als Gatekeeper für COMP Token Holder dienen. So heißt es in einem Blogpost von Coinbase:

Die Compound Governance wurde mit Blick auf institutionelle Investoren entwickelt; Investoren können sich an Governance-Entscheidungen beteiligen oder unsere Stimmen an aktive Interessenvertreter der Gemeinschaft delegieren, ohne dass unsere Token eine unterstützte Verwahrungsinfrastruktur, wie z.B. Coinbase Custody, verlassen. Es ist eine Vorschau darauf, wie sich DeFi-Anwendungen im Laufe der Zeit zu einer dauerhaften Finanzinfrastruktur entwickeln werden.

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