eAUD Australien zeigt Interesse an digitaler Zentralbankwährung (CBDC)

Das Pilotprogramm der australischen CBDC stößt in der Finanzbranche auf reichlich Interesse. Die Zentralbank sieht allerdings Gefahren für das Bank-Geschäft.

Dominic Döllel
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CBDC in Australien

Beitragsbild: Shutterstock

| Down Under startet die digitale Finanzrevolution.
  • Das Pilotprogramm der australischen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) hat mehr als 140 Anwendungsvorschläge von der Finanzindustrie erhalten.
  • In einer Rede geht der stellvertretende Gouverneur der Zentralbank Australiens (RBA), Brad Jones, auf das hohe Interesse und die Auswirkungen einer digitalen Zentralbankwährung für die Wirtschaft ein.
  • Die RBA sei demnach von der Beteiligung der Branche überrascht gewesen. Seit der Veröffentlichung des Whitepapers habe man von mehr als 80 Finanzinstituten Vorschläge zur Nutzung der CBDC erhalten, heißt es.
  • “Die Anwendungsfälle reichen von E-Commerce-Zahlungen über Offline-Zahlungen, staatliche Zahlungen bis hin zum Handel und zur Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten”, erklärt Jones weiter.
  • Das Projektteam soll demnach einige dieser “eAUD”-Ideen auswählen und Anfang nächsten Jahres in die Pilotphase überführen.
  • Den CBDC sieht Jones allerdings auch als potenzielles Risiko für den Bankensektor. Die Gefahr von “Liquiditätsproblemen” und “Bankruns” sei nach einem Erfolg der CBDC nicht auszuschließen, erklärt er.
  • In Nigeria wird die landeseigene CBDC kaum genutzt. Um die Akzeptanz zu forcieren, schränkt die Zentralbank Bargeldabhebungen ein. BTC-ECHO berichtete.
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