CryptoDickButts für Larry Fink BlackRocks geplanter Ethereum-Fonds wird mit Memecoins und NFTs überschwemmt

BlackRock plant den ersten Ethereum-Fonds. Womit man nicht gerechnet hat: der Absurdität der Krypto-Szene.

Giacomo Maihofer
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BlackRock

Beitragsbild: Shutterstock

| Willkommen im Krypto-Space
  • BlackRock rückt weiter in den Kryptospace vor. Und wird erstmals direkt mit seiner absurderen Seite konfrontiert: Memecoins und NFTs.
  • Der größte Vermögensverwalter der Welt plant einen Ethereum-Fonds, gedacht vermutlich vor allem für die Tokenisierung von Assets. Er beläuft sich momentan auf 100 Millionen US-Dollar, gehalten im Stablecoin USDC.
  • Nachdem Krypto-Forensiker die ETH-Adresse am Mittwoch identifiziert hatten, begannen Nutzer weltweit alle möglichen Tokens und NFTs dorthin zu schicken.
  • Sie haben einen Wert von über 75.000 US-Dollar erreicht. Darunter absurde NFTs wie CryptoDickButts für rund 1.500 US-Dollar. Oder Memecoins wie VoldemortTrumpRobotnik.
  • Ein Nutzer sendete sogar ein Ethereum an BlackRock, über das von den USA sanktionierte Tornado Cash. Es wird unter anderem von Cyberkriminellen zur Geldwäsche genutzt. Allein auf den Erhalt von Coins dort steht eigentlich Strafe, was in der Krypto-Szene für Spott gesorgt hat.
  • Das ist die Adresse von BlackRock.
  • BlackRock startet den Private-Equity-Fonds gemeinsam mit dem Finanzdienstleistungsunternehmen Securitize. Das belegt ein bei der SEC eingereichtes Dokument.
  • Aus der Einreichung geht nicht hervor, welche Vermögenswerte der Fonds halten soll. Die Kooperation mit Securitize legt aber einen Zusammenhang mit der Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) auf Ethereum nahe.
  • Seit dem 11. Januar hat die US-Finanzaufsicht elf Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen, darunter einen des Megakonzerns BlackRock unter dem Namen IBIT.
  • Und der kauft Bitcoin in Rekordmengen. In wenigen Monaten könnte der Konzern die meisten Coins weltweit besitzen.
  • Der größte Vermögensverwalter ist auch auf anderen Ebenen tiefer in Bitcoin investiert. Er besitzt große Aktienanteile an vier der fünf größten Unternehmen fürs Mining der Kryptowährung.
  • Larry Fink ist längst öffentlich lautstarker Advokat für Bitcoin. 
  • Der Bitcoin Spot ETF sei “nur ein Trittstein auf dem Weg zu Tokenisierung” hat er in einem Interview mit CNBC erklärt.
  • Auch eine Initiative des Bundesverbands deutscher Banken spricht der Tokenisierung enormes Potenzial zu. Europa dürfe diesen Trend als eine der global führende Industrieregion nicht verschlafen, meint der Head of Digitalisation beim Bundesverband der Banken, Tobias Tenner, im Interview mit BTC-ECHO.
  • Reich werden durch Real World Assets (kurz RWA)? Das ist dran am Milliarden-Hype um Tokenisierung.
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