Die Bitcoin-Regulierung ist auf internationaler Ebene nach wie vor ein Flickenteppich. Unklare Regelungen zur Einordnungen von Token, keine eindeutigen Richtlinien zur Besteuerung oder Behördenzugehörigkeit bestimmen das Feld.
Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, hat das Office of the Comptroller of the Currency, eine US-Regulierungsbehörde, nun um Feedback der Öffentlichkeit gebeten. Sie sucht unter anderem Unterstützung, um einen besseren Überblick für digitale Aktivitäten von Nationalbanken zu finden, aber auch für Aktivitäten, die mit Kryptowährungen und digitalen Assets zu tun haben.
In diesem Zusammenhang hat die Behörde vergangene Woche zwei Aufrufe veröffentlicht, in der sie ankündigt, dass es bald zu einer Änderung der internen Richtlinien kommen wird. Die Behörde stellt dabei die folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
Welche Arten von Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen oder Kryptoassets beschäftigen Finanzdienstleistungsunternehmen oder Bankkunden? Inwieweit wirkt sich das Kundenengagement bei kryptorelevanten Aktivitäten auf Banken und die Bankbranche aus? Was sind die Barrieren oder Hindernisse […] für die weitere Einführung von kryptorelevanten Aktivitäten in der Bankenbranche? Gibt es spezifische Aktivitäten, die in der aufsichtsrechtlichen Beratung angesprochen werden sollten, einschließlich Vorschriften?
Bitcoin-Regulierung in Deutschland
Auch in Deutschland ist die Regulierung von Bitcoin und Krypto-Assets nicht ganz eindeutig. Der Branchenverband Bitkom setzt sich hier vermehrt für klarere Richtlinien ein.