Rekord in zwei Währungen Bitcoin knackt Rekord: Allzeithoch nun auch in Euro

Während Fiat-Währungen an Wert verlieren, setzt Bitcoin neue Maßstäbe – und erreicht erstmals auch in Euro ein Rekordhoch.

Josip Filipovic
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Die Grafik zeigt eine Bitcoin-Münze neben Euro Scheinen

Beitragsbild: Shutterstock

| Bitcoin erklimmt nun auch in Euro neue Höhen
  • Der Oktober scheint bislang ein voller Erfolg zu sein und seinem Ruf als “Uptober“ einmal mehr gerecht zu werden. Bitcoin durchbrach am frühen Sonntagmorgen die Marke von 125.725 US-Dollar und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Damit übertraf die Krypto-Leitwährung seine früheren Höchststände – zumindest, wenn man diese in US-Dollar misst.
  • Doch nun hat Bitcoin auch gegenüber dem Euro ein neues Allzeithoch erreicht, und das zum ersten Mal seit mehreren Monaten. Am gestrigen Montag notierte die Kryptowährung bei rund 107.249 Euro, dem höchsten Stand in der Geschichte.
  • Seit Jahresbeginn hat der Dollar gegenüber dem Euro deutlich an Kaufkraft eingebüßt, was sich unmittelbar in den Wechselkursen widerspiegelt. Diese Abwertung sorgt dafür, dass Vermögenswerte wie Bitcoin, die nicht an eine nationale Währung gebunden sind, im relativen Vergleich stärker erscheinen. Während die einen also ein “neues Allzeithoch“ feiern, zeigt sich zugleich, wie sehr das Vertrauen in Fiat-Geld unter Druck steht.
Ein Liniendiagramm, das den Rückgang des USD/CHF-Wechselkurses von Januar bis Oktober mit einigen Schwankungen und einem überwiegend rückläufigen Trend zeigt, wird der Volatilität von Bitcoin gegenübergestellt.
Seit Jahresbeginn hat der US-Dollar 11,56 Prozent an Wert gegenüber dem Euro verloren. / Quelle: Tradingview
  • Ein schwächerer Dollar bedeutet, dass die Kaufkraft sinkt und die Geldmenge steigt. Das lässt hart begrenzte Assets wie Bitcoin attraktiver wirken. Diese Dynamik unterstreicht einmal mehr, warum viele Investoren Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt, sondern als Absicherung gegen die schleichende Entwertung traditioneller Währungen betrachten.
  • Ein Grund für den starken Anstieg dürfte in den massiven ETF-Zuflüssen der vergangenen Woche liegen. Laut Daten von CoinShares flossen insgesamt 5,95 Milliarden US-Dollar in digitale Anlageprodukte. Ein Wert, der alle bisherigen Rekorde übertrifft.
  • BTC profitierte davon besonders stark und stellte mit Abstand den größten Anteil dieser Kapitalströme dar. Dies unterstreicht die wachsende Rolle institutioneller Investoren im aktuellen Marktumfeld.
  • Dass der Bitcoin-Kurs sein Allzeithoch ausgerechnet im Oktober, inmitten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit, durchbricht, passt ins Bild. Der Oktober liefert bislang genau das, was sich die Community erhofft hat.
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Quellen

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