700 Millionen US-Dollar MicroStrategy macht Schulden für neue Bitcoin-Käufe

Nach dem jüngsten Rekordkauf hat Michael Saylor wohl noch immer nicht genug Bitcoin. Für neue Einkäufe nimmt MicroStrategy jetzt Schulden auf.

Dominic Döllel
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MicroStrategy Michael Saylor Bitcoin

Beitragsbild: picture alliance

| Michael Saylors Bitcoin-Strategie läuft weiter
  • MicroStrategy will neue Schulden aufnehmen, um in Bitcoin zu investieren. Das gab das Business-Intelligence-Unternehmen am 16. September in einer Pressemitteilung bekannt.
  • Demnach plant die Firma durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen insgesamt 700 Millionen US-Dollar einzunehmen.
  • Der Schritt ist allerdings nicht neu für MicroStrategy. Die Bitcoin-Investitionen finanziert das Unternehmen immer wieder mit der Beschaffung von Fremdkapital oder über den Verkauf eigener Aktienbestände.
  • Unter den börsengelisteten Unternehmen ist die Firma Spitzenreiter, was das Hodln von Bitcoin angeht. Nach dem jüngsten Kauf in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar liegen auf dem Portfolio von Michael Saylors Firma nun 244.800 BTC.
  • Im Durchschnitt hat man 38.585 USD pro “Münze” bezahlt.
  • Wie der Plan hinter der langfristigen Akquisitionsstrategie des Unternehmens aufgehen soll, erklärt Gründer Michael Saylor hier: Michael Saylor erklärt sein Bitcoin “Endgame”
Bitcoin hat Auswirkungen auf MSTR
MicroStrategy (MSTR) im Jahresvergleich I Quelle: Yahoo Finance
  • Das Wertpapier der Firma ist seit der gestrigen Ankündigung um knapp fünf Prozent gefallen. Auf Jahressicht ist MSTR aber rund 300 Prozent im Plus.
  • Bitcoin handelt zum Zeitpunkt des Schreibens bei 58.410 US-Dollar, verbleibt damit zwar weiter auf hohem Niveau. Aber: Zuletzt konnten der S&P 500 und Gold an der Krypto-Leitwährung vorbeiziehen.
  • Mit der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank könnte es aber wieder aufwärts für Bitcoin gehen. Mehr dazu lest ihr hier: Was passiert, wenn die Fed die Zinsen senkt?

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