Bitcoin für die Rente Trump will US-Pensionskassen für Krypto öffnen

Der US-Präsident plant die Bitcoinisierung des US-Rentenmarkts – und will zugleich Krypto-Zahlungen von der Steuer befreien. Ein Doppelschlag mit Potenzial für die Märkte.

Johannes Macswayed
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Eine goldfarbene Bitcoin-Münze ruht auf mehreren Hundert-Dollar-Scheinen und symbolisiert den wachsenden Einfluss von Bitcoin im modernen Finanzwesen.

Beitragsbild: Shutterstock

| Mehrere Milliarden US-Dollar könnten bald in Bitcoin fließen
  • Donald Trump will Bitcoin und Co. in den US-Rentenmarkt integrieren. Laut einem Bericht der Financial Times plant der Ex-Präsident eine Executive Order, die Investitionen in Bitcoin, Gold, Private Equity und andere “Alternative Assets” über 401(k)-Rentenpläne ermöglichen soll.
  • Konkret sollen regulatorische Hürden überprüft werden, die bislang die Integration solcher Vermögenswerte in professionell verwaltete Altersvorsorgeprodukte verhindern.
  • Über private Investmentfonds wie Fidelity können US-Amerikaner bereits mit Bitcoin, Ethereum und Co. fürs Alter vorsorgen.
  • Wie viel BTC dafür nötig ist, zeigt unser Beitrag: So viel Bitcoin braucht man, um 2040 in Rente zu gehen
  • Der US-Rentenmarkt ist gewaltig: Rund 8,7 Billionen US-Dollar lagerten im März in 401(k)-Plänen. Ein Bitcoin-Zugang auf dieser Ebene könnte massives institutionelles Kapital mobilisieren – und damit potenziell neuen Aufwärtsdruck auf den Markt ausüben.
  • Schon eine Allokation von wenigen Prozent käme Zuflüssen in dreistelliger Milliardenhöhe gleich – weitaus mehr als der gesamte Bitcoin-ETF-Markt.
  • Parallel zur geplanten Öffnung des Rentenmarkts signalisiert die Trump-Administration auch Offenheit für steuerliche Erleichterungen bei alltäglichen Krypto-Transaktionen: Laut Pressesprecherin Karoline Leavitt unterstützt das Team um Trump weiterhin eine “de minimis-Regelung”, um kleine Krypto-Zahlungen von der Steuerpflicht zu befreien.
  • Ziel ist es, Bitcoin-Zahlungen im Alltag so unkompliziert zu machen wie den Kauf eines Kaffees – ein Szenario, das durch die aktuell geltende Steuerpflicht bei jeder noch so kleinen Transaktion praktisch ausgeschlossen ist.
  • Mehrere Anläufe für eine de minimis-Schwelle (unter 200 oder 300 US-Dollar) sind in der Vergangenheit gescheitert. Doch der politische Wille wächst – auch, um die USA als “Krypto-Kapital der Welt” zu positionieren.
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Quellen

Financial Times

The White House

ici.org

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