- Die Bank of England hat den Leitzins abermals erhöht. Lag der Wert im März noch bei 0,75 Prozent, hob der Währungshüter den Satz um 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 1 Prozent. Das erklärte die Bank in einer Pressemitteilung.
- Damit reagiert die britische Zentralbank auf die hohe Inflation in Großbritannien. Diese war zuletzt auf 10 Prozent gestiegen. Gouverneur Andrew Bailey warnte zudem vor einer möglichen Rezession.
- Die hohe Teuerungsrate sei laut der Bank of England unter anderem auf den Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie sowie globale Lieferengpässe zurückzuführen.
- Es ist bereits die vierte Zinsanhebung seit Dezember letzten Jahres. Mittlerweile liegt der britische Leitzins auf dem Niveau von 2009.
- Zuvor hatte auch die US-Notenbank Fed den Leitzins massiv erhöht.
- Zwar war eine Erhöhung von vielen Analysten erwartet worden, dennoch reagieren die Märkte eher negativ auf die Nachricht. Die Marktkapitalisierung des Kryptomarktes ging etwa um 7,3 Prozent zurück. Der Nasdaq-100 verzeichnet ein Minus von knapp 5 Prozent und der S&P 500 muss einen Rückgang von 3,5 Prozent verkraften.
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