Das nächste El Salvador?  Argentinien: Bitcoin-Befürworter liegt bei Vorwahlen vorne

Bei den Präsidentschaftsvorwahlen in Argentinien konnte Javier Milei die meisten Stimmen für sich gewinnen. Er möchte Argentiniens Geld- und Währungspolitik radikal umkrempeln. Auch Bitcoin spielt dabei eine Rolle.

Sven Wagenknecht
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Javier Milei, Präsidentschaftskandidat Argentinien

Beitragsbild: Picture Alliance

| Er gilt als Radikaler und als Befürworter privaten Geldes: der Ökonom Javier Milei, der nun die Vorwahlen in Argentinien anführt
  • Aktuell finden in Argentinien die Vorwahlen für die Präsidentschafts- und Kongresswahlen im Oktober statt. Nach den vorläufigen Auszählungen liegt Javier Milei mit seiner Koalition “Die Freiheit schreitet fort” (La Libertad Avanza) vorne.
  • Der Ökonom gilt in vielerlei Hinsicht als radikal, sowohl gesellschaftspolitisch als auch wirtschaftlich. Als Zentralbankgegner – er möchte diese abschaffen – befürwortet er privates Geld. Aus diesem Grund gilt er auch als Bitcoin-Befürworter.
  • Bezüglich Bitcoin soll er gesagt haben, dass er “die Rückkehr des Geldes zu seinem ursprünglichen Schöpfer, dem privaten Sektor, darstellt”.
  • Die Absicht, wie El Salvador Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einzuführen, wurde allerdings noch nicht von ihm geäußert. Stattdessen plant er, den US-Dollar als Hauptwährung im Zuge der argentinischen Zentralbank-Abschaffung einzuführen.
  • Die massive Privatisierung von unter anderem Bildung, Gesundheit, Geld etc. scheint in dem wirtschaftlich gebeuteltem Land für anscheinend viele Bürgerinnen und Bürger eine reale Option zu sein. So steckt die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Inflation liegt bei über 100 Prozent.
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